BPOLI MD: Alkoholisierter Mann wird gesucht, beleidigt Verkäuferin und leistet gegenüber Bundespolizisten Widerstand
Am Donnerstagabend, den 18. Juli 2024 bat eine verängstigte Verkäufe-rin eines Kioskes im Hauptbahnhof Magdeburg die Bundespolizei gegen 22:40 Uhr telefonisch um Hilfe. In ihrem Geschäft befand sich ein Mann, welcher randalierte, lautstark umherschrie, den Bereich nicht verlassen wollte und sie und ihre Kollegen mit ehrverletzenden Worten beleidigte. Eine Streife begab sich unverzüglich zum Ereignisort und traf auf einen 22-jährigen, alkoholisierten Mann. Er kam weder den mehrfachen Aufforderungen der Beamten, den Laden zu verlassen, noch sich auszuweisen, nach. Entsprechend wurde der Georgier mit einfacher körperlicher Gewalt aus dem Laden bugsiert. Da er über kein Ausweisdokument verfügte, sollte er für die Personalienfeststellung mit zur Dienststelle auf Bahnsteig eins genommen werden. Damit war er jedoch nicht einverstanden und widersetzte sich auf dem Weg dorthin, indem er sich gegen die Laufrichtung stemmte und versuchte sich aus den Griffen der Bundespolizisten zu winden. Auf der Dienststelle konnte die Identität mittels seiner Fingerabdrücke zweifelsfrei festgestellt werden. Der Mann war zuvor schon mit Eigentums- und einem Fahrgelddelikt sowie eines Waffenrechtsverstoßes polizeilich auffällig gewesen. Zudem ergab der Abgleich seiner Personalien im Fahndungssystem weiter, dass die Ausländerbehörde des Landkreises Harz den aktuellen Wohnort des Mannes ersuchte. Sie wurde entsprechend informiert. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,44 Promille. Den Tatverdächtigen erwarten Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Hausfriedensbruchs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Aufgrund seines nicht-hinnehmbaren Gebarens erteilten ihn Sicherheitsmitarbeiter der Mann noch ein zweijähriges Hausverbot für den Magdeburger Hauptbahnhof.
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