240719-3. UEFA EURO 2024 – Bilanz der Polizei Hamburg
Zeitraum: 14.06. bis 14.07.2024
Orte: Hamburger Stadtgebiet
Nach der UEFA EURO 2024 zeigt sich die Polizei Hamburg sehr zufrieden mit dem Einsatzverlauf und zieht jetzt eine Bilanz in Zahlen.
Im Zeitraum 14. Juni bis 14. Juli fand die UEFA EURO 2024 an zehn Spielorten in Deutschland statt. Von den insgesamt 51 Spielen wurden vier Vorrundenspiele sowie die Viertelfinalbegegnung zwischen Portugal und Frankreich im Volksparkstadion Hamburg ausgetragen.
Die Polizei Hamburg hatte den EM-Einsatz lange geplant und eigens dafür einen Vorbereitungsstab eingerichtet. Siehe hierzu auch https://www.polizei.hamburg/uefa-euro-2024-mediengespraech--875414.
Über alle Spieltage verteilt waren in Hamburg rund 28.500 Beamtinnen und Beamte im Einsatz, darunter rund 3.900 auswärtige Kräfte aus den Bundesländern Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt sowie von der Bundespolizei.
Im Rahmen der 23 Einsätze, die alle aus dem Führungsstab der Polizei heraus geleitet wurden, verzeichnete die Polizei mit jetzigem Stand insgesamt 84 Straftaten, davon etwa ein Drittel Körperverletzungsdelikte. Die Beamtinnen und Beamten nahmen knapp 20 Personen vorläufig fest und 55 Personen vorübergehend in Gewahrsam. In über 280 Fällen wurden Platzverweise oder Aufenthaltsverbote ausgesprochen.
Den größten Fan Walk begleitete die Polizei gleich am ersten Sonntag des Turniers, als etwa 13.000 Oranje-Fans friedlich feiernd durch die Innenstadt zogen, um ihre Mannschaft schon im Vorfeld der Partie zu unterstützen. Für weitere Informationen wird auf die diesbezügliche Pressemitteilung verwiesen, zu finden unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5802572
Aber auch die Fan Walks der anderen Nationen verliefen weitestgehend ohne besondere Vorkommnisse. Nähere Informationen zu den Verläufen der übrigen Matchdays in Hamburg sind hier zu finden:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5805356
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5807249
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5810528
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5817340
Am Vorabend der Spielbegegnung Polen gegen die Niederlande war es der Polizei Hamburg in Zusammenarbeit mit dem anlässlich des Sportevents eingerichteten International Police Cooperation Center (IPCC) und der Polizei Schleswig-Holstein gelungen, etwa 180 polnische und niederländische sogenannte Risk Fans im Bereich St. Pauli festzustellen. Zur Verhinderung von Straftaten wurden knapp zwei Dutzend von ihnen vorübergehend in Gewahrsam genommen, gegen den Rest waren Aufenthaltsverbote ausgesprochen worden.
Gerade an Spieltagen in Hamburg, bei Fan Walks und im Zusammenhang mit großen Besucherströmen rund um die Fan Zone und das Public Viewing auf dem Heiligengeistfeld hat sich gezeigt, dass das gewählte Verkehrskonzept voll getragen hat.
Neben Polizeihubschraubern wurden an 16 Einsatztagen auch polizeiliche Drohnen für Übersichtsaufnahmen eingesetzt. An den Spieltagen in Hamburg gelang es, rund um das Volksparkstadion insgesamt acht illegal aufgestiegene Drohnen zu detektieren und erfolgreich entsprechende Abwehrmaßnahmen einzuleiten.
Dazu Polizeipressesprecherin Sandra Levgrün: "Die Polizei Hamburg blickt auf eine friedliche und bunte UEFA EURO 2024 zurück. Zusammen mit anderen Behörden und Organisationen ist es uns gelungen, allen Fans ein faszinierendes, insgesamt friedliches und vor allem sicheres sportliches Großereignis zu ermöglichen, an das man sich gerne erinnern wird."
Zim.
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