Zeugenaufruf – Verkehrsunfall auf der BAB 7 mit 2 Schwerverletzten – mutmaßlicher Verursacher flüchtet
Holle / Landkreis Hildesheim - (ede) Am Freitag, 19.07.2024, kam es gegen 12:54 Uhr auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Hannover zwischen der Anschlussstelle Derneburg und der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde unmittelbar nach der Wöhlertalbrücke zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach bisherigen Ermittlungen kam es zu folgendem Unfallhergang: Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer wechselte mit seinem weißen PKW/SUV vom mittleren auf den linken Fahrstreifen und übersah dabei einen dort nachfolgenden PKW Toyota, welcher von einem 26-Jährigen aus Bad Harzburg gesteuert wurde. Es kam zu einer Berührung der beiden PKW in dessen Folge der Toyota-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ins Schleudern geriet, mit der Mittelschutzplanke kollidierte und auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Eine 37-Jährige Bockenemerin wich mit ihrem PKW Skoda dem schleudernden Toyota nach rechts aus. Mit in ihrem Fahrzeug befand sich ihre 3-Jährige Tochter. Infolge des Ausweichmanövers wurde ihr PKW von einem LKW DAF eines 62-Jährigen aus Rahden (LK Diepholz) erfasst, welcher auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Der Skoda kam nach rechts von der Fahrbahn ab und im Straßenbegleitgrün zum Stehen. Der Toyota-Fahrer und die Skoda-Fahrerin wurden bei dem Unfall beide schwer verletzt und mit Rettungswagen in Hildesheimer Krankenhäuser verbracht. Das Kind blieb unverletzt. Der mutmaßliche Unfallverursacher hielt zunächst mit seinem Fahrzeug auf dem Standstreifen an, setzte seine Fahrt jedoch kurze Zeit später fort und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Zeugen, die Hinweise zu dem genannten Fahrzeug (weißes SUV, neues Modell/Fahrzeug, möglicherweise KIA) und/oder zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich telefonisch bei der Autobahnpolizei Hildesheim zu melden. (05121/939-225)
Die BAB 7 blieb für eine Dauer von circa 35 Minuten voll gesperrt. Anschließend konnten bis zur abschließenden Bergung beider PKW zunächst zwei Fahrstreifen freigegeben werden. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens kam es zu einem Rückstau von circa sieben km Länge. Neben zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Holle und Grasdorf, sowie die Autobahnmeisterei Hildesheim mit im Einsatz.
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