Raub in Neubrandenburger Oststadt
Am 18.07.2024 gegen 13:40 Uhr kam es zu einem Polizeieinsatz in einem arabischen Geschäft in der Ziolkowskistraße in Neubrandenburg.
Die Lage vor Ort war etwas undurchsichtig, da in der Kommunikation mit den Beteiligten eine erhebliche sprachliche Barriere gegeben war.
Kurz vor dem Eintreffen der Polizei soll es zu einer Diebstahlshandlung in dem Geschäft gekommen sein. Der Ladenbesitzer konnte von zu Hause aus über die Videokameras im Laden folgende Situation beobachten. Drei männliche Personen betraten das Geschäft. Eine Person ging zum Kassenbereich und entnahm Bargeld aus der Kasse. Der Ladenbesitzer informierte seinen Mitarbeiter im Geschäft telefonisch über diese Situation, da dieser sich im hinteren Teil des Ladens aufhielt und daher nichts von den Handlungen bemerkte.
Der Mitarbeiter verschloss die Ladentür und informierte die Polizei. In dieser Zeit machte sich der Ladenbesitzer auf den Weg zum Geschäft.
Die drei Tatverdächtigen im Laden forderten den Mitarbeiter auf, die Tür zu öffnen. Nachdem er dies nicht tat, wurde er durch die drei Männer körperlich angegriffen. Er wurde durch die Personen festgehalten und durchsucht. Mit dem aufgefundenen Handy des Verletzten und dem Ladenschlüssel flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.
Der Mitarbeiter konnte zwei Tatverdächtige fußläufig verfolgen. Im Zuge einer direkt eingeleiteten Nahbereichsfahndung und durch einen Hinweis des geschädigten Mitarbeiters konnten zwei Tatverdächtige an der Bushaltestelle "Juri-Gagarin-Ring" festgestellt werden. Es handelte sich hierbei um einen 22-jährigen Mauretanier und einen 24-jährigen Algerier.
Die Polizei hat Strafanzeigen wegen räuberischem Diebstahl aufgenommen. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei übernommen.
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Johanna Liebich
Polizeiinspektion Neubrandenburg
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