240721-3-K Versammlungen anlässlich des Christopher Street Days – vorläufige Einsatzbilanz (Stand 20:00 Uhr)
Der diesjährige Christopher Street Day verlief am Sonntag (21. Juli) mit einer friedlichen und bunten Parade von der Deutzer Werft über verschiedene zentrale Straßen der Stadt bis in die Abendstunden mit zehntausenden Teilnehmenden störungsfrei.
Im Vorfeld hatten mehrere Drohungen gegen den CSD die Polizei und weitere Sicherheitsbehörden, wie Landes- und Bundeskriminalamt, beschäftigt. Am Samstag (20. Juli) war im Internet per Video ein Angriff auf die heutige Versammlung der queeren Community angekündigt worden. Auch am heutigen Sonntag war der Staatsschutz mit weiteren Drohungen befasst. Nach eingehender Prüfung ergaben sich keine Hinweise auf eine Ernsthaftigkeit. In Abstimmung mit dem Veranstalter konnte die Parade wie geplant stattfinden. Die Ermittlungen zu den Drohungen dauern an.
Der Brand eines Zugwagens führte gegen 12.30 Uhr kurzzeitig zur Unterbrechung des Aufzugs. Grund für den Brand war ein technischer Defekt.
Gegen 15.30 Uhr meldeten Zeugen, dass auf der Ehrenstraße mehrere Männer sich lautstark rechtsradikal und homophob äußern und Regenbogenfahnen abreißen würden. Einsatzkräfte stellten 13 Männer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren noch vor Ort, fertigten Strafanzeigen und erteilten Platzverweise.
Die Feiern nach der Parade dauern weiter an, die Polizei wird auch weiterhin mit vielen Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein. (as/de)
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