Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei Waidhaus nimmt seit acht Jahren verurteilten Straftäter fest
Waidhaus - Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben am Montag (22. Juli) erneut die Handschellen klicken lassen. An der Grenzkontrollstelle an der A6 erwischten sie einen vor acht Jahren verurteilten Osteuropäer und nahmen ihn fest. Er bezahlte seine Justizschulden und konnte weiterreisen.
Die Reise nach Frankfurt hatte sich der 44-jährige Rumäne mit Sicherheit günstiger vorgestellt. Bei Grenzkontrollen an der A6 vollstreckten Beamte der Bundespolizei Waidhaus ein Fahndungsersuchen der Staatsanwaltschaft Würzburg. Bereits vor acht Jahren verurteilte ihn das Amtsgericht Würzburg zu einer handfesten Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 44-Jährige eine Strafbare Kennzeichenverletzung nach dem Markenschutzgesetz begangen hatte. Da er bis dato keine Anzeichen zu Tage legte seine Geldstrafe zu bezahlen, erließ die Staatsanwaltschaft Würzburg Haftbefehl gegen den Osteuropäer. Mit diesem sah sich er sich nun in Waidhaus an der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei konfrontiert. Die Alternative zur Begleichung seiner Justizschulden war die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von knapp fünf Monaten. Dieser konnte er jedoch durch die Hilfe eines Bekannten in Frankfurt (Main) entgehen. Er bezahlte die Schulden des Rumänen bei der Bundespolizei in Hanau (Frankfurt a.M.) ein und ermöglichte dem 44-Jährigen somit seine Reise nach Frankfurt dennoch zu vollenden.
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