BPOL NRW: Zivile Einsatzkräfte erkennen Fußballstörer wieder: Erfolgreiche Ermittlungen durch Bundespolizei
Zivile Einsatzkräfte der Bundespolizei ermittelten erfolgreich und identifizierten einen Mehrfachtäter der Fußballszene. Im Folgenden führten sie eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Mann durch. Doch was war genau geschehen?
23. September 2023, 11:42 Uhr: Zum Bundesligaspiel des 1. FC Köln reisten 350 Kölner Ultras mit Nahverkehrszügen zum Bundesligaspiel Werder Bremen - 1. FC Köln nach Bremen. Während der Zugfahrt kam es zu zahlreichen Straftaten, unter anderem Sachbeschädigungen nach Graffiti Art und Körperverletzungsdelikt.
Glücklicherweise konnte ein Beschuldigter der Sachbeschädigung jedoch durch eine Kamera abgelichtet werden.
06. Februar 2024, 18:20 Uhr: Ein zu diesem Zeitpunkt ebenfalls unbekannter Täter raubte einem VfB Stuttgart-Fan im Bahnhof Köln Mülheim einen Fanschal, indem er ihm diesen vom Hals riss. Hierdurch erlitt der Geschädigte leichte Verletzungen im Halsbereich. Anschließend flüchtet der Beschuldigte mit dem Fanschal aus dem Bahnhof.
Eine Videoauswertung ergab, dass es sich bei beiden Taten um den gleichen Täter handelte.
Im Rahmen der Fußballbundesligabegegnung zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Köln am 24. Februar 2024 trafen Szenekundige Beamte des 1. FC Köln den bislang unbekannten Täter an der MHP Arena in Stuttgart an und identifizierten diesen.
Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung sowie Raubes.
Nach Abgabe der Strafakte an die Staatsanwaltschaft Köln verfügte das Amtsgericht Köln einen Durchsuchungsbeschluss zur Wohnungsdurchsuchung gegen den Beschuldigten.
Ziel war das Auffinden von Beweismitteln zu dem Raub.
Im Rahmen der Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamten die Tatkleidung und das Mobiltelefon als Beweismittel sicher.
Nun muss sich der bereits polizeibekannte 21-Jährige für seine Taten vor Gericht verantworten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Paula Moll
Telefon: +49 221 16093-1401
Mobil: +49 173 5621045
E-Mail: presse.k@polizei.bund.de
Gereonstraße 43-65
50670 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.