Schlag gegen organisierten Kokainhandel: Zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel:
In einem mehrwöchigen Ermittlungsverfahren der EG 4 der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei und der Staatsanwaltschaft Kassel gegen organisierte Strukturen des Drogenhandels erfolgten am vergangenen Donnerstag Festnahme- und Durchsuchungsmaßnahmen bei drei Tatverdächtigen. Mit Unterstützung der Operativen Einheiten Kassel und des Schwalm-Eder-Kreises, Kräften der Kasseler Polizei sowie Diensthunden nahmen die Beamten einen 41-Jährigen sowie zwei 17-Jährige aus Kassel fest. Die drei Tatverdächtigen stehen nach den bisherigen Ermittlungen im dringenden Verdacht, einen schwunghaften Handel mit Kokain betrieben zu haben. Bei der Durchsuchung wurden Betäubungsmittel in nicht geringer Menge, zahlreiche Handys, Messer und Utensilien für den Verkauf von Drogen beschlagnahmt. Zudem fanden die Polizisten mehrere Tausend Euro, wobei es sich mutmaßlich um Drogengeld handelt. Der 41-Jährige und einer der beiden 17-Jährigen wurden auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft inzwischen einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen die Männer mit bulgarischer Staatsangehörigkeit anordnete. Der dritte Tatverdächtige wurde auf freien Fuß gesetzt, da keine Haftgründe vorlagen.
Die Tätergruppierung war bei umfangreichen und intensiven Ermittlungen gegen organisierte Strukturen des Kokainhandels ins Visier der Drogenfahnder geraten. Da operative Maßnahmen den Verdacht erhärteten, dass die Männer einen schwunghaften Handel mit Kokain in der Kasseler Innenstadt betrieben, hatte ein Richter auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss erlassen, der am Donnerstag in der Kasseler Nordstadt vollstreckt wurde. Schlagartig wurde die Wohnung betreten und die drei Tatverdächtigen festgenommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 41-Jährige als Drahtzieher fungiert, wobei die beiden jungen Komplizen arbeitsteilig mit ihm als Bande zusammenwirkten und Drogenverkäufe auf der Straße übernahmen. Die weiteren Ermittlungen wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dauern an.
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