Fahrrad am Bahnübergang von Nahverkehrszug touchiert

Glimpflich endete gestern Nachmittag (31.7.) ein Zwischenfall an einem Bahnübergang im Bereich des Bahnhaltepunktes Frankenberg-Goßberg. Ein Nahverkehrszug in Richtung Viermünden hatte gegen 15.15 Uhr offensichtlich einen Fahrradfahrer mit dem hinteren Zugteil touchiert. Der unbekannte Radler soll den Gleisbereich befahren haben, obwohl der Zug den Übergang noch nicht vollständig passiert hatte. Den ertönten Achtungspfiff, den jeder Zug vor dem Passieren des Überganges abgeben muss, hatte der Unbekannte scheinbar nicht bemerkt. Offensichtlich fuhr der Fahrradfahrer mit dem Vorderrad seines Gefährts an den hinteren Teil der Bahn und kam dadurch zu Fall. Nach Zeugenaussagen blieb der Radfahrer höchstwahrscheinlich unverletzt und setzte seine Fahrt fort. Wegen des Vorfalls kam es zu kurzzeitigen Verspätungen für den folgenden Bahnverkehr. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Nach ersten Ermittlungen könnte es sich bei dem unbekannten Fahrradfahrer um einen Bewohner eines nahe gelegenen Flüchtlingsheimes gehandelt haben. Zeugen gesucht Wer Angaben zu dem Vorfall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei in Kassel unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kassel Heerstr. 5 34119 Kassel Pressesprecher Klaus Arend Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384 E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de