Kind nach Verkehrsunfall in Klinik verstorben

Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern an Nachtrag zur Pressemeldung mit der Ziffer 1 vom 31. Juli 2024 Staatsanwaltschaft Köln und Polizei Rhein-Erft-Kreis geben bekannt: Der Junge (3), der am Dienstagabend (30. Juli) bei einem Verkehrsunfall in Bergheim-Niederaußem lebensgefährlich verletzt wurde, ist am Mittwochabend (31. Juli) in einem Krankenhaus verstorben. Laut ersten Ermittlungen sei die Fahrerin (36) eines Audi gegen 21.30 Uhr auf der Oberaußemer Straße von Oberaußem kommend in Richtung Niederaußem gefahren. Gleichzeitig habe der 3-Jährige mit Familienmitgliedern auf dem Bürgersteig an der Einmündung der Peter-Achnitz-Straße gestanden. Aus bislang ungeklärter Ursache sei der Junge losgelaufen und habe die Oberaußemer Straße überqueren wollen. Nach eigenen Angaben habe die 36-Jährige trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht verhindern können. Durch die Wucht des Aufpralls sei der Junge mehrere Meter durch die Luft geschleudert worden und auf den Asphalt gestürzt. Alarmierte Polizisten sicherten die Spuren am Unfallort, befragten Zeugen und fertigten eine Verkehrsunfallanzeige. Für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme sperrten Einsatzkräfte die Unfallstelle bis etwa 1.20 Uhr in der Nacht zu Mittwoch (31. Juli) ab. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln unterstützte die Polizisten vor Ort. Ein Atemalkoholtest bei der Audifahrerin ergab einen Wert von 0,2 Promille. Ein Staatsanwalt ordnete eine Blutprobe an, die ein Arzt auf einer Polizeiwache entnahm. Das Untersuchungsergebnis liegt aktuell noch nicht vor. Die Beamten stellten den Führerschein, das Mobiltelefon der Frau und den Audi sicher. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern an. Sie ermitteln wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Beamte des polizeilichen Opferschutzes kümmern sich bereits um die Angehörigen des Verstorbenen sowie die Fahrerin des Audi. (jus) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02271 81-3305 Fax: 02271 81-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de