BPOL NRW: Duo bedroht Minderjährige – Bundespolizei ermittelt wegen räuberischer Erpressung

Am gestrigen Abend (1. August) sollen zwei Männer im Hauptbahnhof Bochum zwei Jugendlichen, unter Androhung von Gewalt, ihr Eigentum abgenommen haben. Die Tatverdächtigen waren den Minderjährigen bereits aus vergangenen Streitigkeiten bekannt. Gegen 22:20 Uhr erhielt die Bundespolizei am Bochumer Hauptbahnhof die Information, dass es im Bereich des Seiteneingangs des Bahnhofsgebäudes zu einer räuberischen Erpressung gekommen sein soll. Die Geschädigten (14, 16) befanden sich zum Zeitpunkt des Anrufs bereits auf dem Bahnsteig zu Gleis 7. Nachdem die Einsatzkräfte diese vor Ort angetroffen hatten, begaben sich der 14- und 16-Jährige gemeinsam mit den Bundespolizisten zur Dienststelle. Die Jugendlichen gaben an, kurz zuvor von einem 20-Jährigen und einem bisher namentlich Unbekannten angesprochen worden zu sein. Nachdem der deutsche Staatsbürger (20) gegenüber dem Jungen aus Ascheberg (14) äußerte, dass ihm seine Jacke gefalle, forderte er diesen unter Androhung von Gewalt auf, ihm das Kleidungsstück auszuhändigen. Zudem verlangte der Unbekannte die Herausgabe der elektronischen Zigaretten des Bochumers (16). Auch diesem drohte er mit Gewalt, sollte er seiner Aufforderung nicht nachkommen. Die Deutschen (14, 16) übergaben den Tatverdächtigen daraufhin die geforderten Gegenstände. Infolgedessen flüchteten der Mann aus Herten und sein Kumpan in unbekannte Richtung. Da der 20-Jährige den Jungen bereits aus vergangenen Streitigkeiten namentlich bekannt war, konnten sie den Beamten dessen Personalien nennen. Auch der zweite Tatverdächtige war den Jugendlichen nicht gänzlich unbekannt, sodass sie den Uniformierten den Rufnamen und eine telefonische Erreichbarkeit mitteilen konnten. Überwachungskameras konnten das Tatgeschehen aufzeichnen. Eine Fahndung im Nahbereich nach den Männern verlief negativ. Die Bundespolizisten sicherten das Videomaterial und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen der räuberischen Erpressung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.