Dreiste Lüge – Frau um Wertgegenstände betrogen
Betrüger gaben sich als Polizeibeamte aus
Mit einer dreisten Lüge haben Unbekannte eine Pulheimerin am Donnerstag (1. August) betrogen und Bargeld und Schmuck erbeutet. Eine etwa 30- bis 40-jährige Frau habe die Wertgegenstände im Bereich der Helmholtzstraße abgeholt. Sie habe eine große braune Tasche und einen grauen Regenschirm dabeigehabt.
Zeugenhinweise zu verdächtigen Feststellungen oder Personen nehmen die zuständigen Ermittler des Kriminalkommissariats 12 telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Laut ersten Erkenntnissen sei der Anruf der Betrüger gegen 14 Uhr erfolgt. Der Anrufer behauptete, dass die Tochter der Pulheimerin Verursacherin eines tödlichen Verkehrsunfalls sein soll. Nur durch die Zahlung einer hohen Kaution sei eine Inhaftierung der Tochter abwendbar. Die Dame war durch den Anruf derart verunsichert und verängstigt, dass sie gegen 15.30 Uhr der Unbekannten Bargeld und Schmuck übergab. Nach der Übergabe bemerkte die Geschädigte den Betrug und alarmierte die Polizei.
Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus und bleiben Sie vorgetragenen Forderungen skeptisch. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen. Lassen Sie sich in Telefonaten nicht unter Druck setzen und legen Sie auf. Kontaktieren Sie die Behörde, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie dazu die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese von der Telefonauskunft geben. Wenden Sie sich im Zweifelsfall über den Notruf 110 an die Polizei. (jus)
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