Alkoholisierter Radfahrer löst Polizeieinsatz in Lütten Klein aus
Ein gestürzter Radfahrer reagierte am vergangenen Montag so aggressiv auf hilfeleistende Rettungskräfte, dass Beamte der Polizeiinspektion Rostock hinzugerufen werden mussten.
Gegen 17:45 hatten Zeugen beobachtet wie ein 36-jähriger Mann in der Rigaer Straße mit seinem Fahrrad stürzte und informierten umgehend die Rettungsleitstelle. Gegenüber dem angeforderten Rettungsdienst verhielt sich der gestürzte Rostocker jedoch so aggressiv, dass dieser die Polizei um Unterstützung bat. Auch den eingesetzten Polizeibeamten gegenüber trat der Rostocker verbal aggressiv auf und musste in weiterer Folge gefesselt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 3,41 Promille.
Während der polizeilichen Maßnahmen nahmen die Beamten auch das E-Bike des Deutschen näher in Augenschein. Dabei stellten sie fest, dass das E-Bike bauliche Veränderungen aufwies. Ob diese Veränderungen dazu führten, dass das Fahrrad schneller als die erlaubten 25 km/h fahren kann muss nun durch ein Gutachten der DEKRA ermittelt werden. Das E-Bike wurde zunächst sichergestellt.
Der 36-Jährige wurde aufgrund einer Kopfverletzung und des hohen Alkoholisierungsgrades in eine Rostocker Klinik gebracht. Den 36-jährigen erwartet nun unter anderem eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss, des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und des Fahrens ohne Führerschein.
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