Südhessen: Zivilfahnder aus drei Bundesländern stoppten auf der Autobahn insgesamt 137 Fahrzeuge – 33-Jähriger zwecks Abschiebung gesucht
Im Rahmen von Kontrollen auf den im Bereich Südhessen verlaufenden Autobahnen, stoppten Zivilfahnder der Polizei aus Südhessen sowie der Polizeipräsidien Mannheim, Mainz, Koblenz und Trier am Donnerstag (08.08.), in der Zeit zwischen 11.00 und 19.00 Uhr, insgesamt 137 Fahrzeuge und nahmen hierbei 152 Personen genauer unter die Lupe. Fünf Personen wurden hierbei vorläufig festgenommen.
Die flächendeckenden Kontrollen zur Bekämpfung von Wohnungseinbruch und weiterer Eigentumskriminalität dienten insbesondere dem Ziel, Straftäter nachhaltig zu verunsichern sowie Südhessen und die angrenzenden Gebiete für die Täter "unattraktiv" zu machen.
Insgesamt wurden 19 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Palette reichte von Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch, Verschaffen falscher amtlicher Ausweise und illegalem Aufenthalt bis zu mehreren Fällen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Ausweismissbrauchs.
Ein gegen 13.00 Uhr von den Fahndern bei Weiterstadt auf der A 5 kontrollierter 33 Jahre alter Fahrer eines Transporters aus Osteuropa zeigte den Beamten zunächst einen gefälschten Ausweis vor. Bei der genaueren Überprüfung stellten sich anschließend allerdings die richtigen Personalien des Mannes heraus. Der 33-Jährige, der bereits wegen Diebstahls polizeilich in Erscheinung getreten war, wurde von den Behörden zur Festnahme zwecks Abschiebung gesucht. Zudem wurde er von der Staatsanwaltschaft aufgrund mehrerer laufender Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen besonders schweren Diebstahls und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, zur Aufenthaltsermittlung gesucht. Der 33-Jährige wurde von der Polizei zwecks Durchführung seiner Abschiebung festgenommen.
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