Schwerer Raub mit Schusswaffe – 32-Jähriger in Untersuchungshaft

Zwei Männer im Alter von 44 und 32 Jahren stehen im Verdacht, am Sonntag, 4. August, gegen 16 Uhr in die Wohnung eines 50-Jährigen an der Johannesstraße im Stadtteil Hardterbroich-Pesch eingedrungen zu sein und ihn unter Vorhalt einer Schusswaffe beraubt zu haben. Die Polizei setzte eine Ermittlungskommission ein und nahm einen der Verdächtigen, den 32-Jährigen, am Mittwoch, 7. August, vorläufig fest. Ein Haftrichter erließ am Tag darauf gemäß dem Antrag der Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl wegen schweren Raubes gegen ihn. Laut Angaben des Geschädigten standen die beiden Männer am Sonntagnachmittag plötzlich in seiner Wohnung. Bei ihnen handelt es sich um Mitarbeiter seiner Firma. Sie hätten ihn geschubst und ins Gesicht geschlagen, um offene Geldforderungen durchzusetzen. Als der 50-Jährige sich weigerte, ihnen die geforderte Summe zu geben, hätte der 32-Jährige erst einen Schraubendreher hervorgeholt und damit versucht ihn zu schlagen, dann hätte er plötzlich eine Pistole in der Hand gehabt und sie ihm an den Hals gehalten. Sein Komplize griff nach dem Portemonnaie des 50-Jährigen und nahm das Bargeld daraus an sich. Außerdem entwendeten er einen Fahrzeugschlüssel, der sich in der Wohnung befand. Das dazugehörige Fahrzeug stand vor der Tür geparkt. Damit entkamen die beiden Täter vom Tatort. Den 50-Jährigen ließen sie mit leichten Verletzungen zurück. Die hinzugerufene Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Raubes ein und bildete eine Ermittlungskommission. Nach intensiven Ermittlungen zu Identität und Aufenthaltsort der beiden verdächtigen Männer, gelang den Ermittlern am Mittwoch die Festnahme des 32-Jährigen an der Margarethenstraße in Eicken. Dabei stellte sie auch die entwendeten Autoschlüssel sicher. Ermittler der Ermittlungskommission führten den 32-Jährigen am Donnerstag, 8. August, einem Haftrichter vor. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft folgend ordnete dieser Untersuchungshaft gegen ihn an. Nach dem 44-jährigen Komplizen des Inhaftierten fahndet die Polizei weiterhin. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. (jn) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 Fax: 02161/29 10 229 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de