Mehrere Verletzte nach schwerem Landfriedensbruch
In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte zu einem schweren Landfriedensbruch in den Wedding alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll eine etwa 15 bis 30-köpfige Personengruppe gegen 2 Uhr mit fünf Männern am Leopoldplatz in einen Streit geraten sein. Die Angreifer sollen die Männer unter anderem mit Steinen und Bierflaschen attackiert, auf sie eingeschlagen und sie mit Reizstoff besprüht haben. Dabei wurde ein unbeteiligter 41-Jähriger, der sich gemeinsam mit seiner Partnerin an einer nahegelegenen Sitzgelegenheit aufgehalten habe, von einer Flasche getroffen und erlitt eine Kopfplatzwunde. Nachdem sich die fünf Männer in einen Minimarkt geflüchtet hätten, seien die Tatverdächtigen in unbekannte Richtung geflohen. Die Angegriffenen erlitten u.a. Reizungen der Atemwege und Hautabschürfungen. Ein 33-Jähriger zog sich darüber hinaus einen Nasenbeinbruch sowie Hämatome im Gesicht zu. Während der Sachverhaltsaufnahme bemerkte ein 37-Jähriger zudem eine
Stichverletzung an seinem Schulterblatt. Alle Verletzungen wurden ambulant durch den Rettungsdienst behandelt. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen.
Pressearbeit