Lindaunis – Öffentlichkeitsfahndung führt schnell zum Erfolg

Am Freitag hat sich die Bundespolizei in Flensburg nach Beschluss des Amtsgericht Kiel mit einer Öffentlichkeitsfahndung an die Bevölkerung gewandt, weil sie bei der Identifizierung von zwei tatverdächtigen Männern auf der Stelle trat. Bereits heute stehen die Identitäten der Männer fest und die Fahndung über das Portal der Bundespolizei kann wieder gelöscht werden. Was war passiert? Im Zug von Kiel nach Flensburg wurden zwei Männer auffällig, weil sie Reisende belästigten. Ein Mann versuchte zu beruhigen und auch er wurde "angepöbelt" und bedroht. Nach dem Ausstieg auf der Bahnbrücke Lindaunis kam es dann zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Fußballfans und zwei Bahnmitarbeitern. Einem Bahnmitarbeiter wurde gegen den Kopf geschlagen, wobei dessen Brille beschädigt wurde. Bis letzte Woche führten die Ermittlungen der Bundespolizei nicht zur Identifizierung der Tatverdächtigen. Jetzt gingen durch die Öffentlichkeitsfahndung übers Wochenende mehr als ein Dutzend sachdienliche Hinweise zu den beiden Tatverdächtigen ein. Anscheinend bekamen die Männer ebenfalls von der Fahndung via Social Media und Printpresse Kenntnis, sodass sich einer bei der Bundespolizei meldete. Für diese Woche wurde bereits ein Termin für eine erste Anhörung vereinbart. Für die Bundespolizei ein sehr schneller Fahndungserfolg dank der Mithilfe der Bevölkerung und der Presse. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Jürgen Henningsen Telefon: 0461 / 31 32 - 1011 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de