BPOL NRW: 28-Jähriger stiehlt und widersetzt sich Bundespolizisten mit 2,8 Promille
Beamte der Bundespolizei nahmen am Samstagabend (10. August) um 18.45 Uhr, einen Mann (28) im Mönchengladbacher Hauptbahnhof vorläufig fest. Zuvor hatte er Ware aus einem Drogeriegeschäft entwendet, einen Mitarbeiter versucht zu schlagen und gegen die uniformierten Beamten Widerstand geleistet. Der Tatverdächtige wurde mit 2,8 Promille in Gewahrsam genommen.
Ein Mitarbeiter eines Drogeriegeschäftes im Mönchengladbacher Hauptbahnhof informierte die Bundespolizei über einen Diebstahl. Der Mitarbeiter gab gegenüber den uniformierten Beamten an, dass der 28-jährige ungarische Staatsangehörige ein Handtuch aus der Verpackung nahm, sein Gesicht damit reinigte, es benutzt in der Verkaufsfläche liegen ließ und sich ein Wurstpaket aus dem Kühlregal nahm. Anschließend verließ er den Kassenbereich, ohne zu bezahlen. Beim Versuch, den Ladendieb zu stellen, riss sich der junge Mann los, versuchte, nach dem Mitarbeiter zu schlagen, und stieß ihn von sich. Der Drogeriemitarbeiter konnte den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Bundespolizei fixieren.
Während der polizeilichen Kontrolle verhielt sich der 28-Jährige unkooperativ und aggressiv, sodass er sich bei der Mitnahme zum Bundespolizeirevier widersetzte. Dabei hielt er sich an einem Einkaufswagen fest und blieb in unregelmäßigen Abständen stehen. Daraufhin wurde der junge Mann durch die Bundespolizisten gefesselt. Zeitgleich erreichte die eingesetzten Beamten ein Mitfahndungsersuchen der Landespolizei des Polizeipräsidiums Mönchengladbach. Der 28-Jährige passte auf die Beschreibung des gesuchten Mannes. Dieser soll zuvor eine versuchte gefährliche Körperverletzung im Stadtgebiet begangen haben.
Auf der Dienststelle wurde ein Atemalkoholtest beim 28-Jährigen durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 2,8 Promille. Der Tatverdächtige wurde wegen fehlender Haftgründe aus den Räumlichkeiten der Bundespolizei entlassen.
Die Uniformierten leiteten gegen den 28-Jährigen ein Strafverfahren wegen des räuberischen Diebstahls und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die eingesetzten Bundespolizisten blieben unverletzt.
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