Bundespolizeidirektion München: Offene Geldstrafe von rund 10.000 Euro / Bundespolizei verhaftet gesuchte Bulgarin
Die Bundespolizei Rosenheim hat am Montag (12. August) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn eine 46-jährige Bulgarin festgenommen. Ihre ausstehenden Justizschulden in Höhe von rund 10.000 Euro konnte sie nicht begleichen. Die Beamten brachten sie daher ins Gefängnis, wo sie voraussichtlich bis nächsten Sommer bleiben muss.
Bei der Überprüfung der Personalien einer Busreisenden auf der A93 schlug der Fahndungscomputer gleich mit zwei Eintragungen Alarm. Seit Anfang 2023 suchte die Staatsanwaltschaft München die Bulgarin wegen Steuerhinterziehung. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg Fürth war aufgrund eines laufenden Verfahrens ebenso an ihrem Aufenthaltsort interessiert. Dafür sollte auch eine Sicherheitsleistung von circa 2.700 Euro erhoben werden. Die Kaution konnte die 46-Jährige noch bezahlen. Da ihr für die restlichen rund 10.000 Euro die finanziellen Mittel fehlten, musste die Frau die gerichtlich angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Rosenheimer Bundespolizisten lieferten sie in die Haftanstalt Stadelheim ein.
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