Schockanrufer lassen nicht locker +++ Auseinandersetzung in Tankstelle +++ Tresor in Jugendzentrum aufgebrochen +++ Wegweiser beschmiert +++ Pressemitteilung der Autobahnpolizei – Steinewerfer
1. Schockanrufer lassen nicht locker, Kelkheim, Berliner Ring,
Donnerstag, 15.08.2024, 23.10 Uhr
(ro)Am Donnerstag versuchten Betrüger eine Seniorin aus Kelkheim um ihr Erspartes zu bringen, zum Glück ohne Erfolg. In diesem Fall gab sich einer der Täter der Kelkheimerin gegenüber am Hörer als Richter aus. Mit seiner professionellen sowie schauspielerisch geschulten Gesprächsführung versuchte er die Angerufene zu überzeugen, dass der Sohn einen schweren Autounfall verursacht habe und nun festgenommen worden sei. Mit Hilfe einer Kaution in fünfstelliger Höhe könne die Haft abgewendet werden. Die Angerufene packte den geforderten Betrag wie aufgefordert in eine Tüte und sollte diese aus dem Fenster werfen. Eine Komplizin des Anrufers stand gegen 23.10 Uhr vor dem Mehrfamilienhaus in der Berliner Straße, um den Betrag abzuholen. Das kam der Seniorin dann doch komisch vor und sie informierte die Polizei. Die Unbekannte entfernte sich daraufhin schnell.
Sie wird als Frau mittleren Alters, korpulent und mit dunklen Haaren beschrieben. Sie trug ein schwarz-weißes Kleid. Die sofort entsandten Streifen konnten die Unbekannte nicht mehr ausfindig machen. Verdächtige Beobachtungen oder Hinweise werden unter der Rufnummer (06196) 2073-0 von der Kriminalpolizei entgegengenommen.
Die Varianten dieser Art des Schockanrufes sind vielfältig. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder wie hier Organe der Rechtspflege aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Angerufenen ihnen Glauben schenken. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf!
Nur so werden Sie die Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich! In keinem Fall sollten Sie sich zu übereilten Geldübergaben überreden lassen. In den meisten Fällen wird eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Maschen aufgeklärt werden, umso schwieriger haben es die Täter! Im Zweifel rufen Sie bei Ihrer Polizei an, wir helfen gerne.
2. Auseinandersetzung in Tankstelle, Hofheim, Zeilsheimer Straße, Donnerstag, 15.08.2024, 20.10 Uhr
(ro)Am Donnerstagabend kam es in Hofheim zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem pöbelnden Kunden und einem Tankstellenmitarbeiter.
Die Polizei wurde gegen 20.10 Uhr in die Zeilsheimer Straße gerufen, da sich in der Tankstelle zwei Männer schlagen sollen. Ein 24-jähriger Mitarbeiter wies Verletzungen an der Schläfe und am Arm auf, der 33-jährige Kunde klagte über Schmerzen in der Hand. Es stellte sich heraus, dass der Mitarbeiter zuvor mit dem pöbelnden Kunden in Streit geraten war und dieser in einer körperlichen Auseinandersetzung endete, nachdem der offensichtlich alkoholisierte Mann der Aufforderung die Tankstelle zu verlassen nicht nachgekommen war. Der Mitarbeiter wurde rettungsdienstlich behandelt. Während der Anzeigenaufnahme beleidigte der 33-Jährige noch die Beamten, indem er ihnen den Mittelfinger zeigte, als sie seine Verletzungen dokumentieren wollten. Dem ausgesprochenen Platzverweis kam er nur zögerlich nach. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.
3. Jugendzentrum angegangen, Schwalbach, Westring, Donnerstag, 15.08.2024, 0.40 Uhr bis 11 Uhr
(ro)In Schwalbach sind Einbrecher am Donnerstag in ein Jugendzentrum eingebrochen.
Die Unbekannten verschafften sich zwischen 0.40 und 11 Uhr Zutritt zum Gebäude, indem sie mit einem Kanaldeckel die Scheibe eines Büros einwarfen. Mit Werkzeug aus einem dortigen Koffer brachen sie gewaltsam einen Tresor auf und entnahmen Bargeld. Weiterhin ließen sie noch eine blaue Geldkassette, eine braune Holzbox und einen Schlüssel mitgehen, bevor sie unbemerkt flüchteten. Die Einbrecher hinterließen außerdem einen Sachschaden von circa 1.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeuginnen oder Zeugen werden gebeten, Hinweise zum Einbruch unter der Rufnummer (06196) 2073-0 zu melden.
4. Wegweiser beschmiert, Hattersheim, Wasserwerkchaussee,
Festgestellt: Donnerstag, 15.08.2024, 10 Uhr
(ro)In den vergangenen Tagen wurde in Hattersheim ein Wegweiser in der Wasserwerkchaussee verunstaltet. Dies wurde der Polizei am Donnerstagmorgen gemeldet.
Der Wegweiser wurde mit einer politisch motivierten Parole und einem entsprechenden Aufkleber versehen. Wer für die Tat in der Wiesenstraße verantwortlich ist, ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sollten Sie zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen können, werden Ihre Hinweise unter der Rufnummer (06196) 2073-0 entgegengenommen.
Pressemitteilung der Autobahnpolizei
1. Steinwerfer auf BAB 3, BAB 3, Wallau, Fußgängerbrücke,
Freitag, 16.08.2024, 07:23 Uhr
(cw)Steinwerfer wurden am Freitagmorgen auf der Bundesautobahn 3 in Hölle Wallau gemeldet. Ein PKW wurde beschädigt. Die Polizei sucht weitere Zeugen und Geschädigte.
Um 07:23 Uhr meldete ein Fahrer eines Mercedes, dass die Windschutzscheibe seines Pkw kurz nach dem Wiesbadener Kreuz in Fahrtrichtung Köln in Höhe Wallau durch einen Stein beschädigt wurde. Aufgrund der guten Personenbeschreibung und der zeitnahen Meldung bei der Polizei konnten vier Jugendliche bzw. Kinder im Alter zwischen 13 und 14 in der Nähe angetroffen werden. Diese wurden im Anschluss an ihre Eltern übergeben.
Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen oder mögliche weitere Geschädigte, sich mit der Polizeiautobahnstation Medenbach unter der Rufnummer (0611) 345 4140 in Verbindung zu setzen.
Glücklicherweise entstand nach aktuellem Kenntnisstand "nur" ein Sachschaden an dem Mercedes. Die Polizei appelliert, keine Gegenstände von Brücken zu werfen, denn dies kann, unabhängig von der Geschwindigkeit, eine immense und potentiell lebensbedrohliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellen. In diesem Fall sind die Tatverdächtige Jugendliche und Kinder. Daher erfolgt auch insbesondere die Bitte an alle Eltern, ihre Kinder dahingehend zu sensibilisieren.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1046/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de