Abschlussmeldung zum DFB-Pokalspiel des F.C. Hansa Rostock gegen Hertha BSC
Am Sonntag, den 18. August 2024, fand die erste Runde im DFB Pokal im Rostocker Ostseestadion statt. Der F.C. Hansa Rostock empfing den Hertha BSC.
Die Bundespolizeiinspektion Rostock kann für ihren Zuständigkeitsbereich trotz kleinerer Zwischenfälle eine positive Bilanz ziehen.
In der Anreisephase kam es bei der Einfahrt des Regionalexpress 5 (4354) gegen 11:25 Uhr aus Oranienburg kommend zum Abbrennen von Pyrotechnik mittels eines blauen Nebeltopfes. Bei der Schadensaufnahme stellten Kräfte der Bundespolizei im Zug weitere Beschädigungen durch Graffiti und Aufkleber fest. Aufgrund des Schadensausmaßes musste der Reisezugwagen außer Betrieb gesetzt werden.
Auf der Südseite des Hauptbahnhofs Rostock zündeten Fußballfans des Hertha BSC einen weiteren Nebeltopf sowie einen Feuerwerkskörper. Die Ermittlungen im Zusammenhang mit den Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz sowie der Sachbeschädigung werden durch die Bundespolizei durchgeführt.
Mit dem Eintreffen des aus Neustrelitz kommenden Regionalexpresses 50 (4836) gegen 14:25 Uhr suchte eine Geschädigte die eingesetzten Polizeivollzugsbeamten am Bahnhof auf und meldete, dass mitreisende Fußballfans sie auf der Fahrt von Berlin nach Rostock verbal beleidigten und im Zug mehrfach volksverhetzende Parolen riefen. Die Bundespolizei leitet hier Strafverfahren wegen des Verdachtes der Volksverhetzung und Beleidigung ein.
Die Abreise der Fußballfans begleitete die Bundespolizei am Hauptbahnhof Rostock mit starken Kräften. So konnte durch die Bereitstellung eines Entlastungszuges der Deutschen Bahn AG in Richtung Berlin um 19:16 Uhr eine weitestgehend reibungslose Abreise beider Fanlager gewährleistet werden.
Vereinzelnd kam es hier zu Beleidigungen gegen die eingesetzten Polizeivollzugsbeamten. Zudem warf ein bisher unbekannter Täter aus den Reihen der Hertha-Fans im Wartebereich auf der Südseite des Hauptbahnhofs Rostock eine Bierdose in Richtung der Einsatzkräfte. Die Dose verfehlte jedoch ihr Ziel, sodass niemand verletzt wurde. Videodaten werden hierzu gesichert und ein Strafverfahren wegen des Versuches der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.
Die Bundespolizeiinspektion Rostock war mit knapp 400 Bundespolizeibeamtinnen und -beamten im Einsatz.
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