BPOLI BHL: Kurz berichtet von der Autobahn 17

Am vergangenen Wochenende waren Einsatzkräfte der Bundespolizei aus Berggießhübel sowie Duderstadt und Hannover auf der A17 sowie in Bahratal im Einsatz. Mehrere Personen aus Albanien, Bulgarien, Rumänien, der Tschechischen Republik, dem Iran sowie Nordmazedonien mussten ihre Reise vorerst beenden. Die Männer und Frauen waren aufgrund von polizeilichen Ausschreibungen im Fahndungssystem zur Verhaftung ausgeschrieben. Nach den Überprüfungen ihrer Personalien am Rastplatz der Autobahn 17 "Am Heidenholz", sowie in Bahratal wurden diese verhaftet, aufgrund von nationalen Ausschreibungen, wovon 13 Personen weitereisen durften. Diese konnten die geforderten Geldstrafen, resultierend der Vollstreckungshaftbefehle, bezahlen. Zwei Personen konnten mit einem Anruf bei Familienangehörigen oder bei Freunden die notwendigen Barmittel abrufen und diese bezahlten die Geldstrafen bei Polizeidienststellen im Bundesgebiet ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften die im Polizeigewahrsam befindlichen Personen ihre Reise fortsetzen. Am 17. August 2024 in den Nachtstunden überprüften die Bundespolizisten am Rastplatz der Autobahn 17 unter anderem einen Kleintransporter mit polnischer Zulassung. Der bulgarische Fahrer (37 Jahre) konnte sich legitimieren und händigte darüber hinaus einen belgischen Führerschein aus. Die Überprüfung seiner Personalien ergab eine Ausschreibung mit Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Flensburg. Der Fahrer wurde am Amtsgericht Flensburg wegen Verkehrsstraftaten sowie Urkundenfälschung zu einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 2.625 Euro verurteilt. Darüber hinaus wurde gegen den jetzt 37- Jährigen eine Fahrerlaubnissperre bis September 2024 erlassen.Die erhebliche Geldstrafe konnte er nicht bezahlen. Der ausgehändigte belgische Führerschein war eine Totalfälschung und wurde durch die Bundespolizei sichergestellt. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei leiteten gegen den Bulgaren, wegen des Verdachtes der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Strafverfahren ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am Bundespolizeirevier Breitenau erfolgte seine Einlierung in die Justizvollzugsanstalt Dresden. Hier verbüßt er 75 Tage Ersatzfreiheitsstrafe. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: steffen.ehrlich@polizei.bund.de