Senior um Geld und Schmuck betrogen
Geschädigter übergab Wertsachen - Zeugensuche
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis fahndet derzeit nach einem unbekannten Betrüger, der am Dienstagmittag (20. August) mit einer dreisten Lüge einen Kerpener um Geld und Schmuck betrogen haben soll. Der etwa 20- bis 30-jährige Täter sei 180 Zentimeter groß und schlank. Zur Tatzeit habe er eine Lederjacke getragen und hatte kurze braune Haare. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 12 nehmen Hinweise unter der Rufnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft.kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Laut ersten Ermittlungen rief eine Unbekannte gegen 12 Uhr bei dem Senior an. Die Frau habe behauptet, dass die Enkelin des Geschädigten in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei. Um eine Inhaftierung zu vermeiden, müsse er mehrere tausend Euro Kaution zahlen. Mit dieser dreisten Lüge brachten die Betrüger den Mann dazu gegen 14.30 Uhr die Wertgegenstände an einen Täter auszuhändigen, der die Sachen an seiner Wohnanschrift im Bereich zwischen Kerpener Straße und Erfttalstraße abholte.
Als der Senior den Betrug bemerkte, rief er die Polizei. Die alarmierten Beamten sicherten Spuren und fertigten eine Strafanzeige.
Die Polizei rät: Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus. Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie auf. Kontaktieren Sie die Behörde, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie dazu die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese von der Telefonauskunft geben. (sc)
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