Die Bundespolizei erweitert ihr Team der Super Recogniser
Die Bundespolizeidirektion Hannover hat seit gestern, Mittwoch 21. August 2024, insgesamt elf neue Super Recogniser und Super Matcher unter ihren Beamtinnen und Beamten.
Super Recogniser sind Menschen, welche die besondere Fähigkeit haben, sich Gesichter oder die Motorik anderer Menschen zu merken und diese daran wiederzuerkennen. Sie werden unter anderem bei Großveranstaltungen, zum Beispiel im Rahmen des Fußballfanreiseverkehrs oder gezielten Fahndungsmaßnahmen, eingesetzt, um polizeibekannte Straftäter oder Risikopersonen frühzeitig zu erkennen.
Auch Super Matcher verfügen über die überdurchschnittliche Fähigkeit, Menschen wiederzuerkennen. Sie arbeiten vorrangig mit Bildmaterial und gleichen Bilder ab, um eine Person auf verschiedenen Aufnahmen zu identifizieren.
"Die Wiedererkennung von Straftätern ist ein wesentlicher Baustein der polizeilichen Fahndung. Unsere Super Recogniser und Super Matcher sind insbesondere im Zusammenspiel mit moderner Videoüberwachungstechnik eine gute Möglichkeit für das Erreichen von Fahndungserfolgen und haben durch ihre herausragenden Fähigkeiten bereits mehrfach zu erfolgreichen Feststellungen beigetragen", betont Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover.
Die Tätigkeit ist nicht nur auf den Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei beschränkt. Die Super Recogniser und Super Matcher unterstützen vielfach auch die benachbarten Polizeibehörden in Niedersachsen, Hamburg und Bremen.
Nur zwei Prozent aller Menschen besitzen die herausragende Fähigkeit, Personen auch nach langer Zeit wiederzuerkennen. Die Bundespolizei ermittelt ihre Super Recogniser mit Hilfe eines Testverfahrens der University of Greenwich in England und identifizierte in der Bundespolizeidirektion Hannover bereits eine größere Anzahl von Polizistinnen und Polizisten, die über diese besondere Fähigkeit verfügen.
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