BPOL NRW: Ereignisreiches Wochenende für die Bundespolizei
Auf ein ereignisreiches Wochenende blickt die Bundespolizei im Hauptbahnhof Hamm zurück.
Ohne Fahrschein für einen ICE und offensichtlich ohne großes Interesse an der anschließenden polizeilichen Kontrolle hat eine 19-jährige Deutsche am Freitagmorgen (23. August) im Hauptbahnhof Hamm versucht vor den Einsatzkräften der Bundespolizei zu fliehen. Als ein Beamter sich ihr in den Weg stellte und sie am Arm festhielt, versuchte sie sich mehrfach loszureißen. Unter erheblichen Widerstand fesselten die Einsatzkräfte die Frau. Nachdem die 19-Jährige sich wieder beruhigte, wurde sie aus der Wache entlassen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Erschleichen von Leistungen wurde eingeleitet
Ebenfalls ohne Fahrschein und zeitweise ohne Hose nutzte am Samstagnachmittag (24. August) ein 52-jähriger Braunschweiger einen ICE von Hannover nach Hamm. Laut Aussage der Zugbegleiterin soll der Mann während der Fahrt mehrfach seine Hose ausgezogen und den Intimbereich entblößt haben. Im Hauptbahnhof Hamm angekommen, weigerte er sich den Zug zu verlassen. Einsatzkräfte der Bundespolizei führten ihn aus dem Zug und fesselten ihn als er versuchte, das Zugpersonal auf dem Bahnsteig anzugehen. Gegen den italienischen Staatsangehörigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Weil sie am Freitagabend (23. August) beim Diebstahl eines Kosmetikartikels in einem Drogeriemarkt im Hauptbahnhof Hamm einen Schlagring in der Tasche mitführte, leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Diebstahl mit Waffen gegen eine 45-jährige Hammerin ein. Der Schlagring wurde sichergestellt.
Am Samstagmorgen (24. August) stahl ein 32-jähriger Mann in einem Drogeriemarkt im Hauptbahnhof Hamm Modeschmuck. Nach dem Verlassen des Geschäfts wurde er vom Ladendetektiv angesprochen und festgehalten. Anschließend soll sich der 32-Jährige gegen das Festhalten gewehrt haben. Bei Eintreffen der Bundespolizisten verhielt sich der Mann aus Bad Driburg unkooperativ, hinterfragte lautstark die Sinnhaftigkeit des polizeilichen Einsatzes und führte seine Hände mehrfach unmittelbar vor das Gesicht eines Beamten. Da er dies auch nach Aufforderung nicht unterließ, wurde er gefesselt und der Wache zugeführt. Nach Einleitung eins Ermittlungsverfahrens konnte der iranische Staatsangehörige die Wache wieder verlassen.
Durch die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 105 Euro konnte ein Mann am frühen Sonntagmorgen (25. August) eine siebentägige Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt verhindern.
Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten bei einer Personenkontrolle im Hauptbahnhof fest, dass das Amtsgericht Bielefeld den Mann aus Bremen 2021 wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu je 15 Euro verurteilt hatte. Da die Geldstrafe nicht komplett bezahlt wurde, erließ die Staatanwaltschaft Bielelfeld einen Haftbefehl. Nach Zahlung der Geldstrafe verließ der deutsche Staatsangehörige die Wache als freier Mann.
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