Moers – Betrüger setzen erneut Senioren mit Schockanrufen unter Druck – Polizei gibt Tipps

Am Freitag gerieten ein 86- jähriger Mann und eine 82- jährige Frau, jeweils aus Moers, ins Visier von Betrügern durch Schockanrufe. Bei der 82- Jährigen blieb es beim Versuch, denn sie verweigerte jegliche Zahlungen von Bargeld. Der 86- jährige Moerser erkannte die Masche eines falschen Polizeibeamten aber nicht und übergab im weiteren Verlauf Bargeld. Die Betrüger gaben zunächst vor, dass der Sohn des Seniors einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Neben Bargeld übergab der Moerser auch Schmuck, der an seiner Wohnanschrift von einem der Täter abgeholt wurde. Da es derzeit wieder vermehrt zu Anrufen kommt, bei denen Betrüger versuchen an das Geld und Schmuck von ahnungslosen Menschen zu kommen, weist die Kreispolizeibehörde Wesel erneut darauf hin: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand um Geld, Gold oder Schmuck bittet! Behörden verlangen am Telefon in Deutschland keine Übergabe von hohen Bargeldsummen von Bürgerinnen und Bürgern! Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner, oft ein angeblicher Enkel, Verwandter oder eine Amtsperson, Geld von Ihnen fordert! Auch wenn man Ihnen sagt, dass sie nicht auflegen sollen! Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die Verwandten an! Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen. Wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110 und, wenn möglich, Verwandte oder andere Personen ihres Vertrauens. Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer eines Betruges geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige. Ein Appell der Polizei richtet sich auch an jüngere Angehörige: Klären Sie Ihre lebensälteren Eltern, Großeltern, Freunde und Nachbarn über die Maschen der Betrüger auf. /cd Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Wesel Pressestelle Telefon: 0281 / 107-1050 Fax: 0281 / 107-1055 E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de