Rahm: Geldübergabe an falsche Polizisten vereitelt

Am Freitagmittag (23. August, 13 Uhr) nahm ein Senior (88) einen sogenannten Schockanruf entgegen. Was genau geschah: Eine Unbekannte rief den Mann an und gaukelte ihm vor, dass sie seine Schwiegertochter sei und sein Stiefsohn im Gefängnis säße, weil er einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Nur gegen eine Kaution in Höhe einer fünftstelligen Summe könne er wieder freigelassen werden. Die weitere Gesprächsführung übernahm ein falscher Polizist. In Sorge um seinen Stiefsohn folgte der 88-Jährige den telefonischen Anweisungen des vermeintlichen Beamten und machte sich auf den Weg zu einer Bank, wo er auf einen Bekannten (78) traf. Als er diesem von dem Vorfall berichtete, wurde der Rentner misstrauisch, verständigte die echte Polizei und verhinderte so eine Geldübergabe. Die Beamten nahmen den Sachverhalt auf und schrieben eine Strafanzeige. Das zuständige Kriminalkommissariat 32 hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei Duisburg warnt: Die Geschichten, die den Senioren präsentiert werden, sind sehr professionell ausgearbeitet und wohlüberlegt. Auch durch den emotionalen Druck, den die Betrüger erzeugen, fällt es den Opfern immer schwerer, eine Lügengeschichte von der Realität zu unterscheiden. Deswegen appelliert die Polizei: Bleiben Sie misstrauisch, legen Sie auf, atmen Sie durch und rufen Sie die Ihnen bekannten Nummern ihrer Verwandten an oder direkt die 110. Echte Polizisten werden Sie darüber hinaus niemals auffordern, Bargeld auszuhändigen. Mehr Informationen zum Thema Schockanruf und anderen Betrugsmaschen gibt es hier: https://duisburg.polizei.nrw/senioren Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Duisburg - Pressestelle - Polizei Duisburg Telefon: 0203 280 -1041, -1045, -1046, -1047 Fax: 0203 280 1049 E-Mail: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de außerhalb der Bürodienstzeiten: Polizei Duisburg Telefon: 0203 2800