Bundespolizeidirektion München: Belastender Lottoschein/ Bundespolizei überführt Migranten
Am Mittwoch (28. August) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einen nur scheinbar unbescholtenen pakistanischen Busreisenden ertappt. Wie die Beamten herausfanden, lebte und arbeitete der Migrant bereits seit Jahren ohne Papiere in Hessen.
Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte am Morgen die Insassen eines Fernreisebusses mit dem Routing Rom-Frankfurt am Main. Ein pakistanischer Reisender konnte sich dabei ordnungsgemäß mit seinem gültigen Reisepass und einem 2023 ausgestellten italienischen Daueraufenthaltstitel ausweisen.
Die Bundespolizisten fanden jedoch heraus, dass der 40-Jährige bereits 2019 nach Deutschland eingereist war und einen Asylantrag gestellt hatte. Seither ist der Pakistaner in der Wohnung von Verwandten in Frankfurt am Main gemeldet.
Außerdem hat der Mann in den vergangenen Jahren immer wieder unangemeldet gearbeitet. Sogar einen Lottoschein, der im Januar in einem Frankfurter Geschäft gekauft worden war, fanden die Polizisten bei dem 40-Jährigen.
Außerdem ermittelten die Beamten, dass der Migrant erst am Vortag aus Pakistan nach Italien geflogen und nun zurück auf dem Weg nach Frankfurt am Main war.
Die Bundespolizisten zeigten den 40-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz an und wiesen ihn am Nachmittag nach Österreich zurück. Die Beamten informierten außerdem die zuständige Polizeidienststelle in Frankfurt am Main über den Sachverhalt.
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