Bundespolizeidirektion München: Türkische Migranten geschleust / Bundespolizei ermittelt gegen rumänischen Fahrer

Fahnder der Bundespolizei haben am Mittwoch (28. August) an der A8 auf Höhe Bad Aibling einen Rumänen festgenommen, der mit seinem Pkw vier illegal eingereiste türkische Staatsangehörige befördert hat. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich dabei um die letzte Etappe einer von Bosnien aus organisierten Schleusung. Die Bundespolizisten stellten bei der Kontrolle der Insassen des in Rumänien zugelassenen Autos fest, dass sich lediglich der 22-jährige Fahrzeugführer ausweisen konnte. Bei seinen vier Mitfahrern handelt es sich eigenen Angaben zufolge um Türken im Alter zwischen 19 und 25 Jahren. Pro Person hätten sie oder ihre Verwandten bis zu 5.000 Euro für die Schleusung zahlen müssen. Der Fahrer und seine Begleiter wurden getrennt voneinander zur zuständigen Bundespolizei-Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Dort stellte sich heraus, dass der Rumäne in seinem Heimatland einen festen Wohnsitz hat. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Dienststelle verlassen und seine Heimreise antreten. Er muss voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren rechnen. Die offenkundig eingeschleusten Migranten stellten jeweils ein Schutzersuchen. Drei von ihnen wurden an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Die vierte Person aus der Gruppe brachte die Bundespolizei gemäß einer richterlichen Anordnung in die Abschiebehaftanstalt nach Hof. Den Recherchen zufolge war sie bereits von kroatischen Behörden registriert worden. Demzufolge soll die Zurückschiebung nach Kroatien erfolgen. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .