Regionaler Verkehrsdienst nimmt Fahrräder ins Visier+Zwei Schwerverletzte nach Unfall auf der Bundesstraße 62+Parkplatzrempler in Wehrda+Platzwunde nach Übergriff

Marburg: Über die Hälfte fuhren ohne Helm - Polizei appelliert, zur höheren Sicherheit einen Helm zu tragen Der Regionale Verkehrsdienst und der Schutzmann vor Ort nahmen am Montag (26. August) Fahrräder ins Visier. Im Marburger Stadtgebiet kontrollierten die Ordnungshüter insgesamt 71 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. An sechs Rädern fehlte das Licht. Der Tatbestandskatalog sieht hierfür ein Verwarnungsgeld von 20 Euro vor. Zwei Radfahrende waren ohne Klingel unterwegs und mussten eine Strafe von jeweils 15 Euro zahlen. Während der Kontrollmaßnahmen mussten die Beamten 23 Gehwegparker beanstanden. Zudem fiel ein Autofahrer auf, der nicht angeschnallt war - auf ihn kommt ein Verwarngeld von 30 Euro. Auch wenn das Tragens eines Helms gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, appelliert die Polizei zum Tragen eines Fahrradhelms. Denn Radfahrerende haben keine "Knautschzone" und werden bei Verkehrsunfällen immer wieder verletzt. Dabei erleiden viele von ihnen zum Teil schwere Kopfverletzungen. Viele dieser Verletzungen können Radfahrer vermeiden oder mildern, indem Sie einen Fahrradhelm tragen. Ob auf dem Weg zum Arbeitsplatz, auf der Einkaufsfahrt, beim Familienausflug, beim Rennradfahren und auf der Mountainbike-Strecke: Fahren Sie nur noch mit Helm! Sie verringern damit deutlich das Risiko schwerer Kopfverletzungen! Lahntal/B62: Zwei Schwerverletzte nach Unfall Zwei Schwerverletzter und über 59.000 Euro Sachschäden waren die Folgen eines Verkehrsunfalles auf der Bundesstraße 62 zwischen Caldern und Sterzhausen. Am Mittwoch (28. August) gegen 18.15 Uhr war ein 28-Jähriger aus Wetter mit seinem Renault auf der Bundesstraße in Richtung Sterzhausen unterwegs. Als es sich nach ersten Erkenntnissen auf der Strecke staute, fuhr er auf einen vor ihm abbremsenden VW eines 55-Jährigen aus Marburg auf. Anschließend geriet er mit seinem Fahrzeug in den Gegenverkehr und prallte mit dem Peugeot einer 34-jährigen aus Dautphetal zusammen. Der Renault-Fahrer und die Peugeotfahrerin kamen mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik. Eine Rundfunkwarnmeldung informierte über die Vollsperrung der Fahrbahn. Zur genauen Rekonstruktion des Zusammenstoßes ordnete eine Bereitschaftsstaatsanwältin die Hinzuziehung eines Unfallsachverständigen an. Marburg: Parkplatzrempler in Wehrda Auf dem Parkplatz des Sanitätshaus in der Straße "Am Kaufmarkt" beschädigte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer einen geparkten BMW. Der schwarze 2er stand dort zwischen 17.00 Uhr am Freitag (23. August) und 13.00 Uhr am Samstag (24. August). Den Schaden an der Heckklappe schätzt die Polizei auf etwa 250 Euro. Hinweise zum Verursacher nehmen die Beamten der Polizeistation Marburg unter 06421/406-0 entgegen. Marburg: Platzwunde nach Auseinandersetzung Eine leichte Platzwunde erlitt ein 36-Jähriger aus Marburg, nachdem ihn ein Unbekannter von hinten auf den Kopf schlug. Der Marburger befand sich am Donnerstag (29. August) zunächst in einer Bar in der Straße "Neustadt". Dort geriet er mit drei Unbekannten in einen Streit. Anschließend verließ er die Bar und fuhr mit dem Oberstadtaufzug nach unten zum "Pilgrimstein". Als er sich gegen 02.20 Uhr auf dem Gehweg in Höhe des Taxistands zwischen den Dönerimbissen befand, kam es dann zu dem Übergriff. Die drei Männer - mit denen sich das Opfer zuvor in der Bar gestritten hatte, flüchtete in Richtung des Kinos. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass das Trio dem 36-Jährigen folgte und einer von hinten mit einer Flasche auf den Kopf schlug. Beschreibung der Tatverdächtigen: Sie waren zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß. Zwei Männer waren zwischen 25 und 30 Jahren alt. Einer hat kurze schwarze lockige Haare und trug ein buntes Hemd, eine Bauchtasche und eine lange Jeans. Der zweite hat ganz kurze Haare und trug eine lange Hose. Bei ihm sei eine Tätowierung am Knie auffällig. Der Dritte ist dunkelhäutig und hat kurze dunkle lockige Haare. Wer hat den Übergriff Donnerstagfrüh gegen 02.20 Uhr beobachtet? Hinweise nehmen die Beamten der Marburger Polizei unter 06421/406-0 entgegen. Sabine Richter, Pressesprecherin Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ferniestraße 8 35394 Gießen Telefon: 0641/7006-2044 E-Mail: pressestelle.ppmh@polizei.hessen.de