BPOL NRW: Haft dank Eltern verhindert – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Gestern Abend (13. September) stellten Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen Mann. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach diesem fahnden. Seine Eltern bewahrten ihn schlussendlich vor dem Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt.
Gegen 20 Uhr informierte der Ladendetektiv einer Drogeriekette die Bundespolizei über einen Diebstahl im Hauptbahnhof Dortmund. Bei einer Überprüfung stellten die Beamten dann fest, dass der 26-Jährige von der Staatsanwaltschaft Arnsberg zur Festnahme ausgeschrieben ist.
Das Amtsgericht Arnsberg hatte den Deutschen im Dezember 2022 rechtskräftig, wegen vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung durch Trunkenheit im Verkehr und wegen des unerlaubten Entfernens von Unfallort sowie fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr, zu einer Geldstrafe von 75 Tagessätzen zu je 80,- Euro verurteilt.
Der Gesuchte hatte sich bisher weder der ergangenen Strafantrittsladung gestellt, noch die geforderte Summe in Höhe von 6.000 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) beglichen. Die Beamten nahmen den Arnsberger fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Der junge Mann kontaktierte seine Mutter, welche gemeinsam mit dem Vater den Geldbetrag in Höhe von 6.311,- Euro in einer Polizeiwache in Werl bezahlte. Dank seiner Eltern konnte der Verurteilte so die Freiheitsstrafe von 75 Tagen umgehen.
Die Bundespolizisten leiteten zudem ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein.
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