Bundespolizeidirektion München: Drei Haftbefehle gegen notorischen Verkehrssünder vollstreckt
Waidhaus - Gleich drei offenen Haftbefehle blitzten im Fahndungscomputer der Waidhauser Behörden auf. Beamte des Zolls und der Bundespolizei haben am Mittwoch (18. September) einen notorischen Verkehrssünder an der A6 bei Pleystein/Waidhaus festgenommen. Gegen den Osteuropäer lagen drei Haftbefehle wegen Verkehrsdelikten vor. Er sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt in Weiden.
Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Waidhauser Zolls kontrollierten die Insassen eines bulgarischen Kastenwagens an der A6 bei Pleystein und staunten nicht schlecht. Ein 29-jähriger Bulgare vereinte gleich drei Fahndungsersuchen auf sich. Wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilte ihn das Amtsgericht Aachen im Februar 2019 zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro. Im Juli 2021 folgte eine weitere Verurteilung wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis durch das Amtsgerichts Duisburg-Ruhrort in Höhe von 2.400 Euro. Da er seine Justizschulden nicht bezahlt hatte, erließen die Staatsanwaltschaften Duisburg und Aachen Haftbefehl gegen den Bulgaren. Dies nahm das Amtsgericht Duisburg in einem weiteren Verfahren im Juni 2023 zum Anlass ein saftiges Urteil gegen den 29-Jährigen zu fällen. Wegen Trunkenheit im Verkehr in Tateinheit mit zwei vorsätzlichen Fällen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, legte ihn das Gericht eine achtmonatige Freiheitsstrafe auf. Die Beamten des Waidhauser Zolls nahmen den notorischen Verkehrssünder noch an der Autobahn fest und übergaben ihn der zuständigen Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Beamte der Bundespolizei lieferten ihn nur kurze Zeit später in die Justizvollzugsanstalt in Weiden ein.
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