BPOLI PW – GdpD POM: Augenscheinlich Alkohol im Spiel

Gestern Abend wollten Bundespolizisten in Pomellen einen in Polen zugelassenen Chevrolet Rezzo anhalten und kontrollieren. Als der Kraftfahrer in die am ehemaligen Grenzübergang befindliche Kontrollstelle einfuhr, missachtete er augenscheinlich die eindeutigen Anhaltesignale und setzte die Fahrt in Richtung Berlin fort. Eine Bundespolizeistreife nahm sofort die Verfolgung auf. Nach einigen Kilometern konnte das Fahrzeug auf der BAB11 festgestellt und überholt werden. Dabei wurden durch die Bundespolizisten ständig weitere Anhaltesignale gegeben. Das polnische KFZ erhöhte daraufhin seine Geschwindigkeit und versuchte den Dienstwagen der Bundespolizei zu überholen. Nach mehrmaligen missglückten Überholmanövern kam das Fahrzeug dann ins Schleudern und geriet in den bepflanzten Bereich des rechten Seitenstreifens der Bundesautobahn. Schließlich endete die Fahrt gegen 20:25 Uhr in der Leitplanke. Im verunfallten Fahrzeug befanden sich drei Personen, ein Mann saß auf dem Beifahrersitz, die anderen beiden Männer saßen auf der Rückbank. Es handelte sich um polnische Staatsangehörige. Beim Öffnen der Fahrzeugtüren stellten die Bundespolizisten starken Alkoholgeruch und eine Menge Bierdosen fest. Die Personen im Fahrzeug verhielten sich aggressiv und unkooperativ und mussten gefesselt werden. Augenscheinlich hatte sich ein Fahrzeuginsasse beim Unfall verletzt. Er hatte sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen. Durch die Beamten wurde ein Rettungswagen angefordert Die verletzte Person wurde durch die behandelnde Notärztin sowie Rettungswagenbesatzung untersucht. Nach der Untersuchung vor Ort verweigerte die Person die Mitnahme ins Krankenhaus. Nach Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwältin wurde unverzüglich die Blutprobenentnahme angeordnet. Der Sachverhalt wurde zuständigkeitshalber an die Landespolizei MV übergeben. Die Autobahn 11, Fahrtrichtung Berlin, war von 20:37 Uhr bis 23:35 Uhr voll gesperrt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Igor Weber Telefon: 03 83 54 - 34 97 4 - 100 Mobil: 0172-511 0961 E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .