BPOL NRW: Bundespolizei verhaftet Gesuchten als Fahrgast im Regionalexpress 19

Bereits am Sonntagmittag, 29.09.2024 kontrollierte die Bundespolizei Reisende im Regionalexpress 19 von Arnheim nach Oberhausen. Auf Höhe vom Bahnhof Empel - Rees wurden auch die Personalien eines 44 - jährigen Deutschen in den polizeilichen Fahndungssystemen überprüft. Hierbei stellte sich heraus, dass ihn die Staatsanwaltschaft Essen zur Festnahme ausgeschrieben hat. Grund hierfür war ein Nichterscheinen zu seinem Gerichtstermin. Zweimal hatte er den Termin zur Hauptverhandlung wegen Betruges versäumt. Daraufhin hat das Amtsgericht einen Hauptverhandlungshaftbefehl erlassen. Der Mann wurde noch vor Ort durch die Bundespolizei verhaftet und zur weiteren Sachbearbeitung zur Bundespolizeiinspektion nach Kleve gebracht. Nach Rücksprache mit dem Amtsgericht Essen wurde der Verhaftete in das Polizeigewahrsam nach Essen gebracht. Hier bleibt der Gesuchte bis er dem Amtsgericht Essen vorgeführt wird. Auf Anordnung der Bundesministerin des Innern und für Heimat führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend Grenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch. Die Maßnahmen umfassen nicht nur die Grenzlinie, sondern auch den 30-Kilometer Grenzbereich. Dabei geht die Bundespolizei anhand aktueller Lageerkenntnisse sowie aufgrund grenzpolizeilicher Erfahrungen vor. Die Binnengrenzfahndung erfolgt uniformiert und zivil. Hierbei sollen insbesondere Ausweichbewegungen von grenzüberschreitend agierenden Straftätern erkannt und der Fahndungsdruck auf hohem Niveau gehalten werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Kleve Christian Goerke Telefon: (02821) 7451-0 E-Mail: presse.kle@polizei.bund.de Internet: Emmericher Straße 92-94 47533 Kleve Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.