BPOLI BHL: Bundespolizei verhaftet mehrere Gesuchte – Kurz berichtet von der Autobahn 17
Am vergangenen Wochenende waren Einsatzkräfte der Bundespolizei aus Berggießhübel, Pirna sowie Berlin im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge im Einsatz. Mehrere Personen aus Bulgarien, der Tschechischen Republik, Kasachstan, Kosovo, Libanon und der Ukraine mussten ihre Reise vorerst beenden. Die Männer und Frauen waren aufgrund von polizeilichen Ausschreibungen im Fahndungssystem ausgeschrieben.
Nach den Überprüfungen ihrer Personalien am Rastplatz der Autobahn 17 "Am Heidenholz", sowie in Bahratal und Geising wurden diese verhaftet, aufgrund von nationalen Ausschreibungen, wovon 12 Personen weitereisen durften. Diese konnten die geforderten Geldstrafen, resultierend der Vollstreckungshaftbefehle, bezahlen. Drei Personen konnten mit einem Anruf bei Familienangehörigen die notwendigen Barmittel abrufen und diese bezahlten die Geldstrafen in Hagen, Hamburg sowie Braunschweig ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften die im Polizeigewahrsam befindlichen Personen ihre Reise fortsetzen.
Am 1. Oktober 2024 in den Nachtstunden überprüften die Bundespolizisten am Rastplatz der A17 "Am Heidenholz" unter anderem ein Fahrzeug mit slowakischer Zulassung. Der vietnamesische Fahrer (29 Jahre) konnte sich ausweisen. Die Überprüfung seiner Personalien ergab eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Regensburg. Der Fahrer wurde am Amtsgericht Regensburg im September 2023 wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 3.389,50 Euro verurteilt und tauchte unter. Der Vietnamese bezahlte die Geldstrafe bei der Bundespolizei, konnte somit 110 Tage Ersatzfreiheitsstrafe abwenden und setzte seine Fahrt fort.
Insgesamt hat die Bundespolizei Strafvollstreckungsgelder in Höhe von 23.562,25 Euro eingenommen.
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