241004 – 0977 Frankfurt – Seckbach: Betrug durch „Schockanruf“

(yi) Am gestrigen Donnerstag (03. Oktober 2024) erbeuteten Trickbetrüger mehrere zehntausend Euro in Seckbach. Hierbei nutzten sie die Masche des "Schockanrufes". Die 77-jährige Geschädigte erhielt gegen 11:30 Uhr einen Anruf, in dem die Unbekannten ihr vorspielten, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Gegen eine Kautionszahlung sei der Gang in die Haft noch abzuwenden. Wenn man den gewünschten Geldbetrag nicht aufbringen könne, wäre es seitens der Anrufer in Ordnung, die vermeintliche Kaution in Form von Wertgegenständen aufzubringen. Kurz darauf sei ein Unbekannter an der Wohnanschrift der Geschädigten erschienen, um den geforderten Betrag abzuholen. Die 77-Jährige übergab dem jungen unbekannten Mann sodann die Wertsachen, welcher daraufhin verschwand. Hinweise der Polizei: -Die Polizei oder die Justiz bittet Bürgerinnen und Bürger niemals um Geldbeträge oder Überweisungen am Telefon, um diese später in Empfang zu nehmen. -Lassen Sie sich nicht von der Rufnummer auf dem Display täuschen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. -Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine Diskussionen ein. -Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf. -Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. -Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen über den Anruf. -Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der 110. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de