Bundespolizei am Hamburg Airport: 1 Reisender, zwei Haftbefehle – Betrug kostet 4.700 Euro, Sohn zahlt, Flug verpasst.

Am Samstagmorgen wollte ein 53-jähriger serbischer Staatsangehöriger von Hamburg nach Antalya fliegen. Gegen 8:30 Uhr stellte er sich zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle an und wurde von Kräften der Bundespolizei kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann mit zwei Haftbefehlen gesucht wird. Seit Mai 2024 sucht die Staatsanwaltschaft Hamburg nach dem Mann. Wegen Betruges waren 90 Tagessätze zu jeweils 30 Euro zu zahlen. Alternativ standen 30 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Haftbefehl. Der zweite Haftbefehl war am 5. September 2024 von der Staatsanwaltschaft Lüneburg ausgestellt worden. Auch hier ging es um Betrug. Zu zahlen waren 40 Tagessätze zu jeweils 50 Euro oder er hätte für 40 Tage in Haft gehen müssen. Der Mann war nicht in der Lage, die geforderten 4.700 Euro Gesamtsumme zu zahlen. Daher rief er in seiner Not seinen Sohn an. Dieser konnte ihm helfen und die 4.700 Euro bei der Polizeiinspektion Buchholz in der Nordheide einzahlen. Anschließend konnte sein Vater aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden. Seinen Flug in die Türkei hat er jedoch verpasst. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de X @bpol_nord