Sprinterfahrer nach Zusammenstoß mit Bus verletzt+Politisches Zeichen auf Fahrbahn geschmiert+Bei Gedenkveranstaltung volksverhetzend geäußert+Wieder Autos in Stadtallendorf aufgebrochen

Marburg: Sprinterfahrer nach Zusammenstoß mit Bus verletzt Nachdem es am Montag (07. Oktober) an der Kreuzung Wehrdaer Straße/Siemensstraße zu einem Zusammenstoß zwischen einem Sprinter und einem Schulbus kam, sucht die Polizei nach Zeugen. Nach ersten Erkenntnissen war ein Sprinterfahrer gegen 12.10 Uhr mit seinem Fahrzeug auf der Siemensstraße in Richtung Neue Kasseler Straße unterwegs. An der Kreuzung stieß der Sprinter mit einem Schulbus zusammen, der mit 38 Kinder und vier Lehrerkräften besetzt und auf dem Weg vom Schwimmunterricht in Wehrda zu einer Marburger Schule war. Durch den Zusammenstoß wurden einige Kinder auf ihren Sitzen hin- und hergerissen. Ob sich dabei Schüler verletzten, ist noch Bestandteil der Ermittlungen. Der Sprinterfahrer verletzte sich bei dem Aufprall. Ein Ersatzbus brachte die Schülerinnen und Schüler zur Schule, in der sie nach ersten Erkenntnissen weiter unterrichtet werden konnten. Ihre Eltern wurden über den Vorfall informiert. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Strecke etwas eine halbe Stunde voll gesperrt. Wer hat den Unfall beobachtet? Wer kann Angaben zur Schaltung der Ampel machen? Hinweise nehmen die Ordnungshüter der Polizeistation Marburg unter 06421/406-0 entgegen. Marburg: politisches Zeichen auf Fahrbahn geschmiert Unbekannte sprühten auf der Fahrbahn in der Straße "Hohe Leuchte" ein politisches Zeichen. Am Montag (07. Oktober) gegen 10.45 Uhr stellte eine Streife der Stadtpolizei auf der Fahrbahn ein rotes Herz, versehen mit dem Namen eines russischen Politikers und darunter ein Z fest. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen. Wem ist in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges aufgefallen? Hinweise nehmen die Beamten der Kriminalpolizei Marburg unter 06421/406-0 entgegen. Marburg: Bei Gedenkveranstaltung volksverhetzend geäußert Bei einer jüdischen Gedenkveranstaltung am Marktplatz äußerte sich ein 45-jähriger Passant volksverhetzend. Am Sonntag (06. Oktober) gegen 19.40 Uhr ging der deutsche Staatsangehörige in Begleitung zweier Frauen an der Kundgebung vorbei. Als der 45-Jährige in Höhe eines Polizisten war, rief er eine antisemitische Parole. Der Ordnungshüter und seine Kollegen stoppten den offenbar alkoholisierten Mann wenig später und stellten dessen Identität fest. Nachdem der aus dem Lahn-Dill-Kreis stammenden Mann 1,45 Promille pustete und sich reumütig entschuldigte, entließen ihn die Beamten wieder. Die Polizisten leiteten gegen den 45-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung ein. Wer hat die Äußerung des 45-Jährigen Passanten ebenfalls gehört? Hinweise nimmt die Marburger Kriminalpolizei unter 06421/406-0 entgegen. Stadtallendorf: Autos aufgebrochen Erneute Fahrzeugaufbrüche in Stadtallendorf beschäftigt die Marburger Kriminalpolizei. In der Wichernstraße machten sich Unbekannte an einem Mercedes zu schaffen. Sie entwendeten daraus ein Mobiltelefon und eine Sonnenbrille. Im Schmiedeweg durchwühlten sie einen VW Golf und stahlen daraus nichts. Zudem hatten sie es auf Bargeld aus der Mittelkonsole eines Opels in der selben Straße abgesehen. Die Polizei geht derzeit, davon aus, dass sich die Aufbrüche in der Nacht von Sonntag (06. Oktober) und Montag (07. Oktober) ereignet haben. Die Polizei rät Fahrzeugführern, ihre Fahrzeuge grundsätzlich zu verschließen. Hinweise zu den Aufbrüchen nehmen die Beamten der Marburger Kriminalpolizei unter 06421/406-0 entgegen. Sabine Richter, Pressesprecherin Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ferniestraße 8 35394 Gießen Telefon: 0641/7006-2044 E-Mail: pressestelle.ppmh@polizei.hessen.de