Bundespolizei – Mann leistet im Bahnhof Lübeck in einem Zug erheblichen Widerstand
Am Samstagmorgen, den 12.10.2024 kam es in einem Zug aus Travemünde kommend zu einer Widerstandshandlung, bei der ein Kollege leicht verletzt wurde.
Eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof Lübeck wurde zu einem Sachverhalt gerufen, bei dem eine weibliche und eine männliche alkoholisierte Person trotz Aufforderung des Kundenbetreuers sich nicht legitimieren und den Zug nicht verlassen wollten.
Während die Frau nach polizeilicher Aufforderung den Zug verließ, regierte der Mann auf Ansprache der eingesetzten Beamten kaum. Der polizeilichen Aufforderung den Zug zu verlassen, kam der 27-jährige ebenfalls nicht nach und legte sich stattdessen quer über die Sitze.
Als er der erneuten Aufforderung den Zug zu verlassen wiederum nicht nachkam, ergriffen die Beamten seinen Arm, um ihn zum Aufstehen zu bewegen.
Der Mann wehrte sich unvermittelt massiv, hielt sich beim Verbringen am Treppengeländer im Zug fest und fing an, nach den eingesetzten Beamten zu treten. Hierbei traf er einen Kollegen mehrfach am Schienbein. Ebenso wurde die Lippe des Kollegen bei der Gewahrsamnahme in Mitleidenschaft gezogen. Er konnte jedoch unter Einsatz von körperlicher Gewalt und Fesselung schließlich aus dem Zug geholt werden. Der Beamte blieb weiterhin dienstfähig.
Bei der dann sich anschließenden Durchsuchung auf der Wache im Lübecker Bahnhof wurden noch Betäubungsmittel in Form von Ecstasytabletten aufgefunden.
Der Mann wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen von der Dienststelle entlassen.
Er wird sich nun wegen Widerstand gegen und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und dem unerlaubten Besitz von Betäubungsmittel verantworten müssen.
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