BPOL NRW: Nach vereiteltem Diebstahl – Angriff auf Bundespolizei
Vor der Abfahrt eines Zuges von Bielefeld nach Lemgo fiel am Montagnachmittag (14. Oktober) ein 36-Jähriger auf, der offensichtlich versuchte, Taschendiebstähle zu begehen.
Als er vom Bahnpersonal des Zuges verwiesen wurde, reagierte der Algerier sehr aggressiv und bespuckte den Zugbegleiter. Die alarmierte Bundespolizei nahm den alkoholisierten Mann mit zur Wache. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.
Kurz darauf erhitzte sich das Gemüt des Algeriers jedoch wieder derart, dass er seinen Oberkörper entkleidete und eine Flasche auf dem Boden zerschlug. Mit dem abgebrochenen Flaschenhals in der Hand ging er auf die Wache der Bundespolizei zu und bedrohte eine Streife, die ihrerseits den Einsatz des Reizstoffsprühgeräts androhte. Daraufhin verletzte sich der Mann mit der Scherbe selbst am Kopf und Oberkörper. Zur Verhinderung weiterer Verletzungen wurde der Mann unter Reizstoffeinsatz gefesselt. Dabei leistete er erheblichen Widerstand.
Der 36-Jährige wurde zur Behandlung seiner Verletzungen unter Polizeibegleitung mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Gegen den Algerier wurden Strafverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen Bedrohung, Körperverletzung und versuchten Diebstahls eingeleitet.
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