Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rostock zum heutigen Fußballspiel zwischen dem F.C. Hansa Rostock und Alemannia Aachen

Am heutigen Sonnabend fand das Spiel der 3. Fußball-Liga zwischen dem F.C. Hansa Rostock und Alemannia Aachen statt. Insgesamt besuchten rund 21.300 Zuschauer die Begegnung im Rostocker Ostseestadion. Das Aufeinandertreffen beider Vereine war zuvor als Problemspiel eingestuft worden. Die Anreise der rund 1.100 Gästefans sowie der für die Gäste eingerichtete Shuttleverkehr vom Hauptbahnhof zum Ostseestadion verliefen ohne nennenswerte Vorkommnisse. Im unmittelbaren Stadionumfeld kam es vor Spielbeginn zum Raub von Aachener Fan-Utensilien durch die Heimfanszene. Die drei deutschen Tatverdächtigen im Alter von 25, 26 und 33 Jahren konnten im Nahbereich durch die Polizei gestellt werden. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet und Platzverweise erteilt. Des Weiteren wurde eine Bedrohung zwischen zwei Anhängern des F.C. Hansa Rostock polizeilich aufgenommen. Während der Begegnung wurde durch beide Fanlager vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Zudem wurden innerhalb der Heimfanszene Strafanzeigen wegen des Verdachts der einfachen Körperverletzung sowie des Verdachts der sexuellen Belästigung aufgenommen. Als Tatverdächtiger der sexuellen Belästigung konnte ein 37-jähriger Deutscher festgestellt werden. Eine Atemalkoholüberprüfung des Mannes ergab einen Wert von 2,09 Promille. Die Rostocker Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Nach Abpfiff der Partie kam es im Bereich des Holbeinplatzes zu einer einfachen Körperverletzung unter Anhängern der Heimfanszene. Ein Geschädigter wurde leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Rostocker Klinikum verbracht. Die Ermittlungen zum Tathergang dauern an. Zur Absicherung der Begegnung waren rund 600 Beamte der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz. Die Fertigung dieser Pressemitteilung erfolgte auf Basis der um 18 Uhr vorliegenden Erkenntnisse. Rückfragen bitte an: Pressestelle Polizeipräsidium Rostock Außenstelle Rostock Telefon: 0381/ 4916-3040 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de