Festnahme am Bahnhof Göttingen: Frau wurde mit vier Haftbefehlen gesucht

Am gestrigen Sonntag kam es zu einer Leistungserschleichung in einem Intercity-Express von Hildesheim nach Göttingen. Eine 55-jährige Frau aus Deutschland nutzte den Schnellzug, ohne im Besitz einer gültigen Fahrkarte zu sein. Beamte des Bundespolizeireviers Göttingen stellten die Personalien im Verlauf der Einsatzmaßnahmen fest und ermittelten mehrere offene Haftbefehle in der Fahndungsdatenbank. Gegen die 55-Jährige hatte die Staatsanwaltschaft Freiburg insgesamt vier Vollstreckungshaftbefehle wegen zwei weiteren Fällen Erschleichens von Leistung, Betruges und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte erlassen. Darüber hinaus suchten die Staatsanwaltschaften Lüneburg, Bremen und Karlsruhe sowie die Amtsanwaltschaft Frankfurt am Main mit mehreren Aufenthaltsermittlungen nach der Frau. Die Beamten eröffneten der 55-Jährigen die ermittelten Erkenntnisse und nahmen sie vor Ort fest. Die vom Amtsgericht in Freiburg verhängten Geldstrafen von insgesamt 1.452 Euro konnte sie nicht aufbringen und wurde im Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen in eine nahe gelegene Justizvollzugsanstalt für Frauen eingeliefert. Dort verbüßt sie eine Restersatzfreiheitsstrafe von mehr als 100 Tagen. Wegen der erneuten Zugfahrt ohne Fahrschein leiteten die Bundespolizisten ein weiteres Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Hannover Robert Dvorak Tel. 0174/6105431 E-Mail: robert.dvorak@polizei.bund.de X @bpol_nord