Nr.: 0657 –Polizei Bremen gelingt Schlag gegen organisierte Kriminalität und Drogenszene in Gröpelingen–

-Ort: Bremen-Gröpelingen, Buxtehuder Straße, Ritterhuder Straße, Seewenjestraße Zeit: 23.10.2024Die Polizei Bremen und die Staatsanwaltschaft haben gemeinsam einen Schlag gegen die organisierte Kriminalität und Drogenszene im Stadtteil Gröpelingen erzielt. Nach intensiven Ermittlungen seit September, die sich auf Drogenhandel, erpresserischen Menschenraub und gefährliche Körperverletzung konzentrierten, gelang es den Behörden, mehrere Tatverdächtige festzunehmen und umfangreiche Beweismittel sicherzustellen. In den letzten Wochen gab es vermehrte Beschwerden über die Drogenszene, insbesondere rund um die Buxtehuder Straße. Die Polizei reagierte mit verstärkter Präsenz, Schwerpunktkontrollen und intensiver kriminalpolizeilicher Ermittlungsarbeit. Der Erfolg dieser Bemühungen zeigt sich nun in einer Serie von Durchsuchungen und Festnahmen. Bereits im September konnten bei Durchsuchungen in der Seewenjestraße diverse Drogen sichergestellt werden. Zwei Männer im Alter von 37 und 43 Jahren, die im Verdacht stehen, die Drogenszene in Gröpelingen mit Crack beliefert zu haben, wurden dabei verhaftet. Der 43-Jährige wurde mittlerweile in die Türkei abgeschoben, während sein jüngerer Komplize weiterhin in Untersuchungshaft sitzt. Am Mittwoch folgte ein weiterer Schlag: Bei großangelegten Durchsuchungen von acht Objekten in Gröpelingen wurden vier Männer im Alter von 33, 36, 46 und 52 Jahren vorläufig festgenommen. Sie stehen gemeinsam mit den bereits verhafteten Personen im Verdacht, als Bande in erheblichem Umfang mit Betäubungsmitteln gehandelt und dabei Menschen gezwungen zu haben, ihre Wohnungen für die Lagerung und den Handel mit Drogen zur Verfügung zu stellen. Die Opfer wurden teils mit Waffen bedroht und körperlich misshandelt, um sie zur Duldung des kriminellen Treibens zu zwingen. Bei den aktuellen Durchsuchungen stellten die Ermittler weiteres Beweismaterial sicher, darunter konsumfertiges Crack, Bargeld und Schreckschusswaffen. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an, die Polizei setzt ihre Bemühungen und Maßnahmen weiter fort. Rückfragen bitte an: Pressestelle Polizei Bremen Nils Matthiesen Telefon: 0421 361-12114