Kreis Viersen: Halloweenbilanz

Den ersten Einsatz in Sachen Halloween verzeichnet die Polizei bereits um kurz vor 16 Uhr. Jugendliche warfen Eier auf ein Haus in Kempen an der Kleinbahnstraße. Sie "durften" im Anschluss die Fassade reinigen. Gegen 17.30 Uhr meldeten Anwohner dann Jugendliche am Spülwall, die Böller zündeten. Das Einsatzteam konnte dort aber niemanden antreffen. Knapp eine Stunde später waren in Grefrath Jugendliche unterwegs, die bei der Wahl ihres Kostüms unsere Vorab-Ratschläge nicht beachtet hatten. Zeugen meldeten, sie hätten eine echte Kettensäge und ein Messer dabei. Ja, die Kettensäge war echt, sie hatte aber keine Kette. Das Messer war ein Spielzeug, wirkte in der Dunkelheit aber echt. Die beiden Jugendlichen brachten die Gegenstände nach Hause und versicherten, dass sie sie auch im weiteren Verlauf des Abends nicht wieder hervorholen würden. Unter die Rubrik "grober Unfug" fällt auch das Verhalten einer größeren Gruppe Jugendlicher an der Hageau-Promenade in Viersen. Sie hantierten und warfen mt Eiern und Knallern. Und noch mehr Eier - dismal in Willich-Wekeln. Dort bewarfen Jugendliche ein Haus und ein Auto. Gegen 20.30 Uhr machten dann Kinder ein kleines Feuer in Tönisberg. Zwei von ihnen konnten von einem Einsatzteam angetroffen warden und zeigten sich reuig. Sie wurden nach Hause gebracht - Ausflug beendet. In St. Tönis beobachtete ein Anwohner kurz darauf, wie Jugendliche Böller auf die Fahrbahn stellten und zündeten, wenn Autos sich näherten. Sie hatten aber vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte das Weite gesucht. Gegen 21.15 Uhr gab es auch ein kurzes Böller-Intermezzo auf der Skateranlage in Wekeln. Auch hier hatten die Jugendlichen schnell ihren Standort verlagert. Weitere Böller-Einsätze gab es im Verlauf des Abends noch einige - Schwerpunkt war Lobberich. Die Polizei Viersen hatte im Vorfeld eindringlich gerade vor dem Einsatz von Böllern gewarnt. Denn die können, abgesehen vom Knall, auch Brände auslösen, Unfälle verursachen, weil sich vErkehrsteilnehmende erschrecken oder andere schwerwiegende Folgen haben. Das gilt übrigens nicht nur im Zusammenhang mit Halloween. /hei (943) Rückfragen bitte an: Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen Telefon: 02162/377-1191 pressestelle.viersen@polizei.nrw.de