Folgemeldung zu Auseinandersetzung in Kölnischer Straße: Opfer außer Lebensgefahr; Tatverdächtiger stellte sich der Polizei
(Bitte beachten Sie auch die am 3.11.2024, um 8:12 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5900244 veröffentlichte Pressemitteilung).
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel-Mitte:
Nachdem es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen auf einem Tankstellengelände in der Kölnischen Straße in Kassel gekommen war, bei der ein 28 Jahre alter Mann aus Kassel mehrere Stichverletzungen erlitten hat, konnte am gestrigen Montag ein Tatverdächtiger festgenommen werden: Ein 19-jähriger Mann aus dem Landkreis Kassel hat sich mutmaßlich aufgrund des hohen Fahndungsdrucks selbst bei der Polizei gestellt. Nach bisherigem Ermittlungsstand kannten sich die beiden Männer und waren bereits am Samstagabend in einem Lokal miteinander in Streit geraten. Dieser verlagerte sich schließlich in der Nacht auf das Tankstellengelände, wo es gegen 2:20 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen rund um die beiden Kontrahenten kam. Im Verlauf dessen soll der 19-Jährige das Opfer mit einem Messer angegriffen und ihm mehrere Stichverletzungen am Oberkörper zugefügt haben. Freunde des 28-Jährigen brachten den Schwerverletzten anschließend in ein Kasseler Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Inzwischen befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr.
Die wegen des anfänglichen Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei hatten zunächst nicht zur Festnahme des Täters geführt. Der genaue Ablauf sowie die Hintergründe der Tat sind bislang noch nicht abschließend geklärt und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die von den Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo in enger Zusammenarbeit mit der Kasseler Staatsanwaltschaft geführt werden. Da bezüglich des 19-jährigen Tatverdächtigen die Voraussetzungen einer Untersuchungshaft nicht vorlagen, wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.
Ulrike Schaake, Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561-910 1021
Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561-912 2653
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