„HerzSchlag – Wenn aus Liebe Gewalt wird“: Wanderausstellung im Landkreis Ammerland

Vom 8. bis 14. November wird die eindrucksvolle Wanderausstellung "HerzSchlag - Wenn aus Liebe Gewalt wird", eine Kampagne des Landeskriminalamts Niedersachsen, im Kreishaus des Landkreises Ammerland zu sehen sein. Sie ist kostenfrei und während der regulären Öffnungszeiten im Kreishaus des Landkreises Ammerland zugänglich. Die Ausstellung sensibilisiert für das weitverbreitete und oft verschwiegene Problem von Gewalt in Paarbeziehungen und klärt über die verschiedenen Formen häuslicher Misshandlung sowie Schutz- und Präventionsmöglichkeiten auf. Mit eindrucksvollen Texten und Bildern zeigt die Ausstellung die Ausprägungen und Folgen dieser Gewalt und lässt dabei auch Betroffene zu Wort kommen. Besucherinnen und Besucher erhalten zudem Informationen über Hilfsangebote in Niedersachsen, zum Beispiel Frauenhäuser, Notrufzentralen und Beratungsstellen wie die BISS (Beratungs- und Interventionsstelle gegen Gewalt). Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung beleuchtet die unmittelbaren Folgen der Übergriffe für Kinder. "Häusliche Übergriffe sind kein privates Problem, sondern eine Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft. Es liegt an uns allen, Zeichen zu setzen und Betroffenen den Weg in ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen", betont Landrätin Karin Harms. "Deshalb müssen wir Beratungsangebote und Hilfeeinrichtungen vor Ort bekannt machen und die Hemmschwellen zur Inanspruchnahme senken. Ich unterstütze diese Kampagne gern und mit Überzeugung und freue mich sehr, die Ausstellung hier im Haus präsentieren zu dürfen." Die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland organisiert und begleitet die Ausstellung in Kooperation mit dem Landkreis Ammerland. Die Ausstellung "HerzSchlag" soll ein Weckruf sein: "Gewalt in Paarbeziehungen darf weder akzeptiert noch ignoriert werden", so Polizeichefin Andrea Lamping. "Unser Ziel ist es, Betroffenen Mut zu machen sich Hilfe zu holen und Menschen in ihrem Umfeld zu sensibilisieren aktiv zu werden." Am 12. November flankieren die Präventionsbeauftragten Sandra Behrens und Dennis Dähnenkamp von 13:00 bis 16:00 Uhr die Ausstellung, um über Hilfsangebote und Prävention zu informieren, Fragen zu beantworten und für persönliche Gespräche zur Verfügung zu stehen. Veranstaltungsort: Landkreis Ammerland, Ammerlandallee 12 in Westerstede Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch 8:00 bis 16:00 Uhr, Donnerstag 8:00 bis 17:00 Uhr und Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland Pressestelle Jens Rodiek Telefon: 0441/790-4004 E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de