Ahlen. Warnung vor falschen Bankmitarbeitern – Sich selbst vor Schaden bewahren

Jedem kann es passieren: Das Telefon klingelt, eine Person gibt sich als Bankmitarbeiter aus, erzählt eine windige Geschichte und fordert die Herausgabe von PIN-Nummern oder die Freigabe von Geldbeträgen über eine App oder bietet an, Geld auf anderen Konten zu sichern. Wichtig ist es, bei einem solchen Anruf, einfach aufzulegen und selbstständig das eigene Bankinstitut anzurufen. Genau auf diesem Weg hat eine 65-jährige Ahlenerin am Montag (04.11.2024, 11.00 Uhr) ihr eigenes Geld vor Diebstahl schützen können. Die Frau bekam nämlich den Anruf einer falschen Bankmitarbeiterin. Diese forderte die Ahlenerin auf, in ihrer Online-Banking-App Aufträge freizugeben. Da es sich bei der Person nicht um die bekannte persönliche Bankberaterin gehandelt hatte, beendete die 65-Jährige das Gespräch und rief persönlich und selbstständig bei ihrer Bank an. Hier erfuhr sie, dass die unbekannten Täter bereits versucht hatten, mehrere Geldbeträge auf ein anderes Konto zu überweisen - aber gescheitert waren. Dem gesunden Misstrauen und der schnellen Reaktion der Ahlenerin ist es also zu verdanken, dass ihr kein finanzieller Schaden entstanden ist. Aktuell kommt es vermehrt zu solchen und ähnlichen Anrufen von falschen Bankmitarbeitern. Für den Fall eines solchen Anrufs: - Auf keinen Fall PIN-Nummern oder Aufträge am Telefon freigeben. - Legen Sie in jedem Fall immer auf und kontaktieren Sie Ihre Bank persönlich. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. - Echte Bankmitarbeiter fordern Sie nicht auf, geheime Informationen preiszugeben. - Kontrollieren Sie regelmäßig die Abbuchungen von Ihrem Konto. - Geben Sie keine Zugangsdaten an Dritte weiter.Für den Fall, dass bereits Geld abgebucht wurde: - Sperren Sie den Zugang zum Konto - der kostenfreie Notruf dafür: 116116. - Melden Sie sich sofort bei Ihrer Bank und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. - Folgen Sie keinen Verlinkungen, sondern suchen Sie sich die Erreichbarkeiten selbstständig.Weitere wichtige Hinweise zu verschiedenen Betrugsmaschen - auch zur Masche des falschen Polizeibeamten, finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ Rückfragen zur Pressemitteilung bitte an: Polizei Warendorf Pressestelle Telefon: 02581/600-130 Fax: 02581/600-129 E-Mail: pressestelle.warendorf@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Polizei Warendorf Leitstelle Tel.: 02581/600-244 Fax: 02581/600-249 Email: poststelle.warendorf@polizei.nrw.de