Gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht – 29-Jähriger muss für rund sechseinhalb Monate ins Gefängnis
Die Bundespolizei hat am Dienstagabend an der deutsch-niederländischen Grenze einen per Haftbefehl gesuchten Mann festgenommen. Der 29-Jährige muss für rund sechseinhalb Monate ins Gefängnis.
Der georgische Staatsangehörige war Fahrgast in einem grenzüberschreitend verkehrenden Reisezug. Bundespolizisten hatten den Mann im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen zu den Niederlanden im Bahnhof Bad Bentheim kontrolliert.
Ein Datenabgleich seiner Personalien im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass der 29-Jährige gleich zweimal per Haftbefehl von der Justiz gesucht wurde.
Im Jahr 2019 war er wegen gemeinschaftlichen Diebstahls zu einer Freiheitstrafe von vier Monaten verurteilt worden. Nach Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung, muss er die verhängte Freiheitsstrafe jetzt im Gefängnis verbüßen.
Aus einer anderen Verurteilung wegen Diebstahl im Jahr 2022, musste er noch eine Geldstrafe von 750,- Euro oder eine Restersatzfreiheitsstrafe von 75 Tagen verbüßen.
Weil er die Strafe nicht bezahlen konnte, ging es am Ende für insgesamt rund sechseinhalb Monate ins Gefängnis.
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