BPOL NRW: Bundespolizei ermittelt gegen 16-Jährigen wegen Geldwäsche
Am gestrigen Morgen (5. November) kontrollierten Bundespolizisten einen Jugendlichen im Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Bei einer Durchsuchung wurde dieser zunehmend aggressiv und holte gegenüber den Beamten zum Schlag aus. Es offenbarte sich zudem, dass der Jugendliche eine höhere Summe Bargeld mit sich führte, zu der er widersprüchliche Angaben machte.
Gegen 11 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Gelsenkirchener Hauptbahnhof, als sie auf einen 16-Jährigen aufmerksam wurden und diesen einer Personenkontrolle unterzogen. Da der rumänische Staatsbürger keine Ausweisdokumente mit sich führte und den Beamten seine Personalien nicht nannte, führten ihn die Einsatzkräfte dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Gelsenkirchen zu. Bereits auf dem Weg zur Dienststelle wurde der Jugendliche zunehmend nervös und äußerte immer wieder, dass er seinen Zug in Richtung Wiesbaden nehmen müsse. Auf Nachfrage gab er an, dass er in Wiesbaden lebe und zu Besuch bei seinen Freunden gewesen sei.
In den Wachräumen durchsuchten die Einsatzkräfte den Rumänen, wobei dieser zunehmend aggressiver wurde und gegenüber einem Polizisten zum Schlag ausholte. Dieser konnte den Angriff unterbinden und wurde nicht verletzt. Bei der Durchsuchung fanden die Uniformierten keine Ausweisdokumente des 16-Jährigen auf. Stattdessen stellten die Beamten 2.450,- Euro Bargeld fest, welches sich in einem Schal versteckt in der Jackentasche des Jungen befand. Zudem fanden die Uniformierten eine Feinwaage in seiner Bauchtasche auf, an der sich Anhaftungen von Haschisch befanden.
Als die Beamten den Minderjährigen mit dem Fund konfrontierten, machte dieser widersprüchliche Angaben zu der Herkunft des Geldes.
Die Bundespolizisten stellten das Bargeld und die Feinwaage sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Geldwäsche und der Verstöße gegen die Abgabeverordnung ein.
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