241107-1. Erneuter Verbundeinsatz der Polizei Hamburg und der Bundespolizei in Hamburg-Altona
Zeit: 06.11.2024, 12:30 Uhr - 19:30 Uhr; Ort: Hamburg-Altona-Altstadt und -Altona-Nord, Bereiche Bahnhof Holstenstraße und Bahnhof Altona
Am Mittwoch haben rund 55 Einsatzkräfte der Polizei Hamburg und der Bundespolizeiinspektion Hamburg in ihren Zuständigkeitsbereichen an den Bahnhöfen Holstenstraße und Altona in enger Abstimmung agiert.
Die benannten Bahnhöfe gehören mit ihren Anbindungen an den Zugfernverkehr, zu Hamburger S-Bahnlinien und den Übergängen zum innerstädtischen ÖPNV-Netz zu den meistfrequentierten Bahnhöfen Hamburgs, die täglich von zehntausenden Menschen genutzt werden.
Durch ihre zentralen Lagen haben sich in deren Umfeldern karitative Hilfseinrichtungen, soziale Organisationen oder auch eine Drogenambulanz etabliert, die nahezu täglich von Menschen in prekären Lebenslagen aufgesucht und genutzt werden.
Zwischen den ansässigen Gewerbetreibenden und Anwohnenden sowie den Hilfseinrichtungen, den Betroffenen und Behörden herrscht ein enger und kontinuierlicher Austausch, um eine Verbesserung der Situation durch die Minimierung der szenetypischen Begleiterscheinungen zu erreichen.
Die Polizei Hamburg und die Bundespolizei leisten ihre Beiträge und treffen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten alle erforderlichen Maßnahmen, um Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren und Ordnungswidrigkeiten und Straftaten konsequent zu verfolgen.
Bei dem gestrigen Verbundeinsatz überprüften Einsatzkräfte des örtlich zuständigen Polizeikommissariats 21 und mit Unterstützung von Beamtinnen und Beamten der Landesbereitschaftspolizei Personen in diesem Zusammenhang. Parallel verstärkten Polizistinnen und Polizisten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeiinspektion Hamburg in ihrem Zuständigkeitsbereich die Maßnahmen. Flankiert wurden der Einsatz von über vierzig Mitarbeitenden der DB Sicherheit.
Während des mehrstündigen Einsatzes überprüften die Kräfte 53 Personen und erteilten unter anderem 44 Platzverweisungen/Aufenthaltsverbote. Dazu nahmen sie eine Person in Gewahrsam und leiteten insgesamt elf Ermittlungsverfahren (davon sieben Betäubungsmitteldelikte) ein.
Gegen eine Person wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Urinierens in der Öffentlichkeit eingeleitet.
Die Polizei Hamburg und die Bundespolizeiinspektion Hamburg wird auch weiterhin Einsätze in dieser Form durchführen.
Mx.
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